Die Sims

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Zu „Die Sims 2“ gibt es eine Machinima-Serie namens „The Strangerhood“ von den Machern der „Halo“-Machinima-Reihe „Red Vs. Blue“. Darin geht es um stereotype Sims, die eines Morgens aufwachen, ohne zu wissen, wer sie sind und was sie in der öden Vorstadt des Spiels zu suchen haben.

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„Die Sims“ war das erste Computerspiel, in dem die Charaktere homosexuelle Beziehungen pflegen konnten. Der Spieler hat die sexuellen Neigungen seiner Figuren nur bedingt unter Kontrolle: Spielt man einen männlichen Sim und versucht seinem Nachbarn die Frau auszuspannen, kann es also ohne Weiteres passieren, dass der Sim sich stattdessen in den Mann verliebt.

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Die Idee zu „Die Sims“ kam Will Wright, als sein Haus in Oakland 1991 bei einer Feuersbrunst bis auf die Grundmauern niederbrannte. Ursprünglich arbeitete Wright gerade an einem reinen Architektur-Baukit ohne Bewohner. Als er aber selbst gezwungen wurde, seine Existenz aus dem Nichts wieder aufzubauen, kam ihm die Idee zu „Die Sims“.

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Die Sims sprechen eine eigene Sprache namens „Simlish“, eine irrwitzige Mischung aus Ukrainisch, dem auf den Philippinen gesprochenen Tagalog und der Sprache der Navajo-Indianer. EA animierte viele Bands, ihre Songs in Simlish neu einzuspielen. Darunter Depeche Mode („Suffer Well“), die Flaming Lips und die Black Eyed Peas.

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Wer denkt, dass alles zu Gold wird, wo „Sims“ draufsteht, irrt: „The Sims Online“ (2002), eine Nachbarschaft, in der alle Sims von echten Menschen gespielt werden, floppte derart, dass es nie außerhalb der USA erschien. Dadurch dass alle Sims Avatare waren, geriet das Spiel zu einem riesigen dreidimensionalen Chat-Raum.
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von Chris Rotllan / Juli 12th, 2009 /

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