Börse spielen – Handel in der Tradingsimulation

Wer wissen möchte, wie gut er sich im Trading mit Börsenkursen schlagen würde, für den gibt es realitätsgetreue Trading Simulationen, in denen man beim Handel mit Spielgeld zeigen kann, aus welchem Holz man geschnitzt ist.
Dabei kommen die echten Live-Börsenkurse zum Einsatz und es stehen alle auch in einem echten Trading-Konto handelbaren Werte und Funktionen zur Verfügung. So kann man 1zu1 sagen, ob man auch beim Handel mit echtem Geld mit einem Trade Erfolg gehabt hätte.
CFD Anbieter stellen solche Simulationen bzw. Demokonten als Kundenfang zur Verfügung, da die Hoffnung besteht, dass aus einem Demotrader irgendwann auch einmal ein echter Trader wird, der dem Broker dann natürlich Geld einbringt. Und die Rechnung scheint aufzugehen, dann CFD Trading erfreut sich einer wachsenden Anhängerschaft. Doch was macht den Handel mit Differenzkontrakten (CFD) eigentlich so interessant?

Was zeichnet CFD Trading aus?


Die zunehmende Beliebtheit von CFD Trading ist wohl auf einen ziemlich einfachen Grund zurückzuführen: Schnelle und große Gewinne, auch bei geringem Einsatz!
Um zu verstehen warum ausgerechnet beim CFD Trading so schnelle Gewinne möglich sind, muss man mehr über die Funktionsweise dieses Finanzinstruments wissen.
Beim CFD Trading kommen sehr große Hebel zum Einsatz. Diese haben die Eigenschaft den vom Trader eingesetzten Betrag zu vervielfachen, was dazu führt, dass man mit einem viel größeren Tradingvolumen handeln kann. So gibt es Hebel, die 400-fach wirken. Auf diese Weise kann man auch schon bei kleinem Einsatz ordentlich mitmischen, weil ja die Kursbewegungen die 400-fachen Auswirkungen haben; natürlich immer in Relation mit dem eigentlich eingesetzten Betrag. Die Schattenseite dabei ist, dass der eingesetzte Betrag, der nur als Sicherheitsleistung (Margin) dient, so sehr rasch aufgebraucht sein kann, wodurch die Position automatisch geschlossen, der Trade also abgebrochen wird. Wenn man Pech hat dauert es nur ein paar Sekunden und schon ist man seinen Einsatz los. Das scheint aber der Euphorie rund um das CFD Trading keinen Abbruch zu tun und so erfreut sich dieses risikoreiche Finanzinstrument einer wachsenden Anhängerschaft.
Beim Handel mit Differenzkontrakten kann man außerdem sowohl auf steigende („Long“) als auch auf fallende („Short“) Kurse setzen, weil es, dem Namen nach, nur um die Kursdifferenz zwischen Eröffnung und Schließung der Position geht. Gänzlich ungeeignet sind CFDs allerdings für längere Investments. Das liegt zum einen an den großen Hebeln die hier zum Einsatz kommen, wodurch jeder kurze Ausschlag des Kurses bereits zur Schließung der Position führen kann, und zum anderen an dem Umstand, dass eine Gebühr fällig wird, sobald man eine Position über die Öffnungszeiten der Börse hinaus (über Nacht oder das Wochenende) geöffnet hält.
Differenzkontrakte eignen sich am besten zum Daytrading, was sehr schnelle Trades innerhalb eines Tages beschreibt.

Wie funktioniert Daytrading?

Beim Daytrading versucht man in erster Linie durch die gewöhnlichen Schwankungen, welchen Börsenkurse während des Tages unterliegen, seinen Gewinn zu ziehen. Aufgrund der großen Hebel kann das bereits bei kleinen Kursschwankungen sehr profitabel sein.
Am besten als Daytrade Broker eignen sich normalerweise CFD Anbieter. Diese stellen auch die eingangs angesprochenen Trading Simulationen zur Verfügung, die man als Anfänger in jedem Fall nutzen sollte. Im Daytrading kann man nur erfolgreich sein, wenn man wirklich Ahnung von der Chartanalyse hat. Das tun die meisten Einsteiger aber nicht und deswegen wäre es so wichtig, sich in einer Trading Simulation zunächst einmal anzusehen, wie es um die diesbezüglichen Fähigkeiten bestimmt ist. Hier kann man sich nämlich ganz ohne Risiko davon überzeugen, dass man darin wahrscheinlich nicht so gut ist wie gedacht.
Würden das alle Einsteiger tun, dann wäre vielleicht die Statistik auch eine schönere. Diese besagt nämlich momentan, dass nur etwa 30% der Daytrader es schaffen in der Gewinnzone zu bleiben.
von Volker Hansch / Juli 13th, 2017 /

Comments are closed.