Seltsam

Von „Beetle Juice“ über „Sleepy Hollow“ bis „Sweeny Todd“: Regisseur Tim Burton macht seltsame Filme mit seltsamen Namen um ihrer Seltsamkeit Willen. Ein Wunder, dass er sich nicht schon früher an „Alice im Wunderland“, diesem seltsamsten aller Kinderbücher, versucht hat. Im März 2010 kommt seine Neuinterpretation des Klassikers aus der Feder von Lewis Carroll in unsere Kinos. Mit dabei: Johnny Depp als verrückter Hutmacher, der verrückte Crispin Glover als Herzbube und Helena Bonham Carter als Königin der Herzen. Wie zu erwarten, wirft Publisher Disney rechtzeitig zum Filmstart einen Stapel Spiele zum Film auf den Markt. „Alice In Wonderland“ erscheint zeitgleich für Wii, DS und PC. Auch für das iPhone und andere Handys sind Umsetzungen in Arbeit. Die frisch eingetroffene Pressemeldung, die uns ein „innovatives Gameplay“ verspricht, das Novizen wie Veteranen gleichermaßen verzaubern soll, und der einzige bisher veröffentlichte Screenshot sind zwar wenig aussagekräftig, dennoch freuen wir uns in der GEE-Redaktion auf Film und Spiel. Seltsame Filme sind schließlich eh viel zu selten. Und seltsame Spiele erst recht. Wer das Warten bis zum März gar nicht mehr aushält, greift entweder zum literarischen Original, schaut sich die nach wie vor unerreichte Alice-Verfilmung des tschechischen Trickfilmkünstlers Jan Švankmajer an oder spielt „American McGee’s Alice“ von Märchenonkel und "Grimm"-Schöpfer McGee.
Tags: ,
von Oliver Klatt / Juli 23rd, 2009 /

Comments are closed.