Ja-Buch

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Was zurückliegt, wird meist schnell vergessen. Damit euch das nicht passiert, haben wir die schönsten Momentaufnahmen des vergangenen Spielejahres für euch hier eingeklebt

Treffendster Spieletitel

„AaaaaAAaaaAAAaa-AAAAaAAAAA!!!“ Würden wir den Namen jedes anderen Games während des Spielens ständig brüllen, wäre das ein berechtigter Grund, sich um uns Sorgen zu machen. Aber wenn wir uns wie hier von kilometerhohen Bauten hinabstürzen, können wir gar nicht anders als „Aaaa…“

Freundlichster Endgegner

„Muramasa: The Demon Blade“ Nach dem aufreibenden Kampf gegen den Berggott Ippondatara hätten wir alles erwartet – nur nicht, dass er in Wahrheit ein Wildschwein mit bepflanztem Rücken ist. Noch skurriler ist nur das anschließende gemeinsame Bad in einer heißen Bergquelle.

ReichsterWortschatz

„Scribblenauts“ Kein Spiel kennt mehr Wörter als dieses. Die genaue Anzahl ist ein Geheimnis, aber mehr als 20000 sind es mit Sicherheit, darunter solche Perlen wie Shuangbaotai, Hexa-chlorcyclopentadien oder Mulch.

Schnellstes Wiedersehen

„50 Cent: Blood On The Sand“ Das gab es noch nie: Fiddys Lizenzspiel recycelt ausschließlich denselben Endgegnertyp. Immer wieder taucht am Levelende ein Hubschrauber auf. Beim zweiten Mal wundert man sich, beim drit-ten Mal ärgert man sich, beim fünften Mal ist es nur noch geil.

Explosivstes Gitarrensolo

„Brütal Legend“ Eddie Riggs zollt Led Zeppelin Tribut, den Urvätern des Heavy Metal. Das Gitarrensolo „Bring It On Home“ heißt nicht nur wie einer der Songs der britischen Rockband, es lässt auch einen brennenden Zeppelin auf Feinde stürzen – wie auf dem Plattencover ihres Debütalbums.

Gelungenste Michael Jackson-Imitation

„Borderlands“ Der König ist tot, lang lebe der König. Das dachten sich die Entwickler von „Borderlands“ und gaben dem Roboter Claptrap den Moonwalk und den Jackson-Griff in den Schritt mit auf den Weg.

Wandelndste Teestube

„Professor Layton und die Schatulle der Pandora“ Herrlich, wie viel Zeug Adventure-Charaktere immer mit sich rumschleppen. Gentleman Layton hat stets einen Teekoffer dabei. Und brüht aus wundersamen Zutaten wie Traumflaum oder Frohwurzel-Klee anderen Spielfiguren Heißgetränke auf. Das gesündeste Minispiel des Jahres.

Zärtlichste Krieger

„Dragon Age: Origins“ In „Mass Effect“ war Homoerotik weiblichen Avataren vorbehalten. In „Dragon Age: Origins“ hat uns Bioware den Elfen Zevran zur Seite gestellt. Machen wir ihm Komplimente und schenken ihm Wildlederstiefel, lässt das Spitzohr für unseren Ritter die Rüstung fallen.

Beste Freunde

„Persona 4“ So tief lassen lassen sich Spielfiguren sonst nie in ihr Herz schauen: Wo die stereotypen Helden anderer Games bloß Sprüche klopfen, offenbaren die Dämonenjäger einander ihre dunkelsten Geheimnisse und zeigen Mut zum Gefühl.

Vielsagendstes Schweigen

„Machinarium“ Wenn Videospielhelden den Mund aufmachen, ist weniger oft mehr. Der Roboter in „Machinarium“ gibt kaum einen Laut von sich – und sagt damit mehr, als es die längsten Dialoge je könnten.

Leichtestes Spiel

„Flower“ Als Wind sind wir hier durch grüne Wiesen gestreift und haben Landschaften zum Blühen gebracht, indem wir Blumen küssten. Wir trugen ihre Blätter mit uns, ließen sie verspielt um sich selbst kreisen und huschten damit um Bäume herum. So haben wir nicht nur neue Gebiete entdeckt, sondern auch die Leichtigkeit des Seins gespürt.

Schönste Aussicht

„Uncharted 2: Among Thieves“ Immer wieder stolperten wir mit Nathan Drake bei der wilden Jagd nach einem mysteriösen Stein über Orte, an denen wir innehielten – so weit und klar und schön waren die Panoramen, die sich uns an Bergkämmen oder auf Türmen boten. Außerdem unvergessen:

Kryptischster Spielename:

„Kingdom Hearts 358 / 2 Days“

Verwunschenster Wald:

„The Path“

Wackeligste Angelegenheit:

„Ninja Gaiden Sigma 2“

Größter Schleimer:

„World Of Goo“

Natürlichste Abwehrkräfte:

„Plants Vs. Zombies“

Längste Spielfigur:

„Noby Noby Boy“

Verfluchtestes Spiel:

„House Of The Dead: Overkill“

Heftigster Klopfer:

„Let’s Tap“
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von Chris Rotllan / Dezember 12th, 2009 /

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