Heutzutage ist es eigentlich kein Thema mehr, aber im September 2003 geriet die Spieleindustrie kurz ins Wanken. Ein Hacker hatte den gesamten Source-Code von „Half-Life 2“ gestohlen. Das bewies zu der Zeit zwei Dinge: Valve war nicht besonders sicher und „Half-Life 2“ war gar nicht so weit in der Entwicklung, wie der Hersteller es immer gesagt hatte. Schließlich sollte der Shooter zwei Wochen später im Laden stehen. Doch das, was der deutsche Hacker Axel Gembe als Source-Code fand, war noch weit entfernt von einem fertigen Spiel.
Seine Geschichte hat Gembe jetzt den Kollegen von Eurogamer erzählt und die Geschichte ist wirklich spannend. Unter anderem wollte der junge Hacker gar nicht den Source-Code stehlen, er konnte sich bloß keine Spiele leisten und versuchte, an Seriennummern heranzukommen. Noch schlimmer ist allerdings, wie leicht es ihm fiel, sich bei Valve einzunisten und wie wenig Sicherheit das Netzwerk dieses großen Herstellers bot.
Der englische Artikel lohnt sich, die Hintergründe sind spannend und teilweise absurd. Ihr findet ihn hier:
Eurogamer.net: The Boy Who Stole Half-Life 2 (englisch).