Dead Island: Kein USK-Antrag?

Wir wissen leider, was in Deutschland passiert, wenn ein Titel alle Möglichkeiten ausnutzt, die Atmosphäre aufzubauen: Es wird geschnitten was das Zeug hält, nur um von der USK eine 18er Freigabe zu erhalten. Doch manche Entwickler sperren sich dagegen. So war es bei „Gears of War“, weil die Hauptwaffe mit Kettensäge hätte entfernt werden müssen und Epic deshalb einfach Deutschland ausgelassen haben. Auch „Dead Island“ könnte an den verhärteten Fronten für Deutschland nicht vorbeikommen. „Dead Island“ ist per se ein Spiel, das die Gemüter erregen wird. Open-World-Szenario mit Zombies und der Möglichkeit, jedes Körperteil zu entfernen? Gar nicht so gut für hiesige Moralwächter. Deshalb denkt Publisher Deep Silver laut Gerüchten darüber nach, das Spiel überhaupt nicht zur USK-Prüfung vorzulegen. Denn Entwickler Techland halte es für nicht tragbar, die virtuelle Schere anzusetzen und das Spiel zu verstümmeln. Das würde nicht zwangsläufig bedeuten, dass „Dead Island“ nicht nach Deutschland kommt, aber es schwer machen, das Spiel zu bekommen. [nggallery id=70]
von Volker Hansch / März 21st, 2011 /

Comments are closed.