Eine gewisse Berühmtheit hat Georg „Geohot“ Hotz inzwischen auf jeden Fall erlangt. Er war der Hacker, der die Verschlüsselung der PlayStation 3 knackte. Mit dem gewonnenen Key konnte auch nicht originale Software auf der Sony Konsole genutzt werden. Auf der einen Seite eine gute Gelegenheit für Heimentwickler, so genannte Homebrew-Software zu basteln. Allerdings wurde damit auch Raubkopien Tür und Tor geöffnet. Im Prozess zwischen Hotz und Sony gab es dann eine außergerichtliche Einigung: Georg Hotz darf nie wieder versuchen, Sony-Geräte zu hacken oder zu modifizieren. Ansonsten muss er 250.000 US-Dollar Strafe bezahlen.
Was die wenigsten Zuschauer wissen, ist das „Geohot“ vorher schon sehr aktiv in der Jailbreaking-Szene für Apples iDevices war. Er war der erste Hacker, der das iPhone freischaltete. Diese Vergangenheit verhilft ihm zu einer zweiten Chance in der Branche: Facebook hat ihn angestellt, um die Facebook-Apps auf den iDevices zu verbessern und neue Zusätze zu entwickeln. Er arbeitet laut Angaben von Facebook bereits an einem neuen Softwarepaket für das iPad.