Im Mittelpunkt der Handlung steht die dämonische Gottheit Oryx, dessen Schergen den Kontinent in Angst und Schrecken versetzen. Doch zum Glück gibt es zahlreiche Helden, die sich den Monstern, ihren Befehlshabern und schließlich auch Oryx stellen. Du bist einer dieser Helden (wahlweise Krieger, Magier, Priester o.a.), musst durchs Lands streifen, haufenweise Gegner besiegen, Items einheimsen und den Charakter zu einem respektablen Kämpfer für das Gute aufbauen. In der kampffreien Zone, dem sogenannten Nexus, kann Smalltalk und Handel betrieben werden.
Das alles klingt bekannt, doch im Gegensatz zu den meisten anderen MMORPGs müssen hier nicht zwangsläufig etliche Stunden am Stück investiert werden, um im Spiel Erfolge vorweisen zu können. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, zehn Minuten auf Dämonenjagd zu gehen, anschließend zum Nexus zu springen und „Realm of the Mad God” tagelang den Rücken zuzukehren. Oftmals bietet sich das sogar an, schließlich nimmt die Verdauung von Frustration etwas Zeit in Anspruch. Frustration? Jawohl, denn – und nun komme ich zum Knackpunkt – mit dem Tod des Charakters gehen sämtliche Erfolge verloren. Alle dazugewonnene Lebensenergie, Waffen, Schmuck und Tränke springen mit über die Klippe. Level 1, alles auf Start.