Während Yu Suzuki vor der Kamera auf der GDC 2011 erklärt, wie das Ende von „Shenmue“ sich hätte zutragen sollen, weiß der geneigte Zuschauer nicht, ob er lachen darf oder geschockt sein soll. Wahnsinn ohne Methode - oder doch nicht? Wir wollen nicht zu viel verraten, hoffen aber, dass Fans des Spiels sich in die Gedankenwelt von Suzuki einklinken können. Neben Riesenfürzen und einem Gastauftritt von Tony Soprano kommt noch einiges zur Sprache. Aber schaut es Euch selbst an.

Auf der diesjährigen Game Developers Conference in San Francisco zeigte der deutsche Entwickler Crytek das erste Mal alle Möglichkeiten der „CryEngine 3 for Cinema“. Herausgekommen ist ein Video, das Kommentatoren zu dem Ausspruch verleitete Was ich außerhalb meines Fensters sehe, ist nicht so realistisch. Noch nicht alle Features dieser neuen Plattform sind in „Crysis 2“ enthalten, aber die Schritte, die zurzeit in der Entwicklung von Engines gemacht werden - sei es die „CryEngine 3“ oder „Frostbite 2“ von DICE - sind beeindruckend. Immer realistischer und in Echtzeit werden Szenarien aufgebaut, die sich bald nicht mehr von dem unterscheiden, was wir für die Realität halten.

Wer heutzutage den Namen Blizzard hört, denkt zwangsläufig an „World of Warcraft“, „StarCraft“ und einen riesigen, erfolgreichen, weltweit operierenden Softwaregiganten. Dass das nicht immer so war, ist klar. Doch wie begann die Erfolgsgeschichte? Wer weiß heute noch, dass Blizzard anfangs Silicon & Synapse hieß und sich mit der Portierung erfolgreicher Games auf andere Plattformen im Auftrag anderer Firmen über Wasser hielt? Dass oftmals kein Geld da war, alle Mitarbeiter zu bezahlen; dass Blizzard zwei der begehrtesten Awards in den Kategorien Racing und Puzzle im selben Jahr erhielten, obwohl sie gegen die großen Unternehmen wie Nintendo, Sega und Konami nur kleine Fische waren? All das und noch einiges mehr könnt Ihr in der offiziellen Retrospektive in Videoform von Blizzard sehen und hören. Anekdoten von den ersten Mitarbeitern, wie sie ins Unternehmen kamen, wie sich die Gründer trafen und wie der Weg zu einem der erfolgreichsten Unternehmen der Branche teilweise durch glückliche Fügungen zustande kam. Hier findet Ihr das Retrospektive-Video (knapp 50 Minuten, Englisch).

„Tom Clancy's Rainbow Six“ ist eine der bekanntesten Serien über Spezialkommandos der Polizei. In letzter Zeit ist es zwar etwas ruhiger um die Marke geworden, aber Gameloft haben sich jetzt an eine Umsetzung für Apples iDevices - speziell iPhone und iPod Touch - gemacht. „Tom Clancy's Rainbow Six: Shadow Vanguard“ wird das Game heißen und soll die original Squad-basierte Vorgehensweise der Konsolen- und PC-Versionen übernehmen. Im Debüt-Trailer kann man das auch sehr gut erkennen. Bereits am 17. März soll der Shooter im AppStore bereitstehen.

Man muss den eigenen Sicherheitsmechanismen schon ziemlich stark vertrauen, um das zu tun, was der Valve-CEO Gabe Newell auf der CeBit und auf der GDC 2011 getan hat. Er gab nicht nur seine Login-Emailadresse für Steam an die Zuschauer, auch sein Passwort machte er öffentlich. Diese Aktion soll zeigen, wie sicher das neue Steam Guard ist. Steam Guard ist das Sicherheitssystem, das Account-Klau bei der Downloadplattform vorbeugen soll. Newell sprach davon, dass es egal sei, welche Informationen öffentlich seien. Steam Guard würde den Besitzer eines Accounts immer herausfinden, ihn informieren und nur gewisse Computer an die Account-Verwaltung lassen. Das ist auf der einen Seite schön zu hören, auf der anderen Seite wirft es einige Fragen auf: Was ist, wenn mein Computer kaputt geht? Komme ich dann nicht mehr an meine Daten? Kann ich nicht mehr - wie es zurzeit noch ist - an jedem Rechner auf der Welt meine Spiele spielen? Antworten auf diese Fragen erhoffen wir uns in den nächsten Tagen, wenn die Steam Guard-Beta live geht. Wer ausprobieren will, wie sicher Newells Account wirklich ist, der kann sich mit folgenden Daten versuchen einzuloggen: Login-Email: GabeN@valvesoftware.com Login-Passwort: MoolyFTW

Nachdem Besitzer der Sondereditionen von „Two Worlds II“ bereits seit Ende Dezember ein Zusatzpaket herunterladen konnten, um das Rollenspiel auch auf dem Apple-Betriebssystem Mac OS spielen zu können, steht jetzt die Standardversion für Mac in den Regalen der Händler. Für 49,95 Euro erhaltet Ihr das Komplettspiel in der gleichen Ausstattung wie für den PC. Für „Two Worlds II“ auf dem Mac müsst Ihr folgende Systemvoraussetzungen erfüllen:

• Minimale Konfiguration: MacOS X 10.6, Intel Core2Duo CPU, 2 GB RAM, Grafikkarte: NVIDIA GF 8800 oder AMD RADEON HD
• Empfohlene Konfiguration: MacOS X 10.6 oder höher, Intel Core i5 CPU, 4 GB RAM, Grafikkarte: AMD Radeon HD 5750 1GB

Unsere Rezension zum Spiel findet Ihr hier.

Nicht nur das erste offizielle Video zu „Battlefield 3“ zeigt, zu was die Frostbite 2-Engine aus dem Hause DICE leisten kann, auch die zahlreichen Präsentationen hinter verschlossenen Türen haben einige Überraschungen und Verzückungen bei den teilnehmenden Kollegen ausgelöst. Problem: Dort durfte eigentlich nicht gefilmt werden. Die italienischen Kollegen von multiplayer.it scheint das nicht gestört zu haben. Herausgekommen ist ein Video, das verschiedenste Gameplay-Szenen aus dem Shooter zeigt. Und obwohl es mit einer Kamera aus einer der hinteren Reihen gefilmt wurde, ist das Video ein guter Überblick darüber, wie genial „Battlefield 3“ aussieht. Wenn es schon verwackelt und im Bootleg-Stil gut aussieht, wie sieht es dann erst aus, wenn man es selbst spielt.

Die Closed Beta zu „Gears of War 3“ wird schon bald beginnen - genauer gesagt: am 11. April 2011. Das erste Datum gilt nur für Käufer von „Bulletstorm“ und - natürlich - nicht für deutsche Spieler. Vorbesteller von „Gears of War 3“ - egal in welcher Version (Standard, Epic oder Limited) können ab 25. April den Xbox 360-only Shooter auf Herz und Nieren testen. In drei verschiedenen Modi könnt Ihr dann vier Multiplayer-Karten spielen. Inzwischen gibt es durch eine Aussage eines Epic-Entwicklers Verwirrungen. Er hatte gesagt, dass er sich gut vorstellen kann, die „Gears of War“-Trilogie auch auf die PlayStation 3 zu bringen. Es gäbe schon Gespräche dazu, den Xbox 360-Shooter auch auf andere Plattformen zu portieren.

In den Gesprächsrunden zur Historie von Unternehmen bei der GDC 2011 kommen öfter mal interessante Fakten raus. So auch geschehen im Talk von Jason Kapalka, dem Mitgründer von PopCap. Er gab einige ungewöhnliche Dinge zu dem Unternehmen preis, die wir Euch nicht vorenthalten wollen: 1. PopCap hieß eigentlich mal SexyActionCool. Auch Jahre nach der Umbenennung bekamen Angestellte ihre Gehaltschecks noch mit diesem Firmennamen. 2. Das erste Spiel der Firma hieß „Foxy Poker“, ein Strip Poker-Spiel. Idee war, dieses Game an die Pornoindustrie zu verkaufen und immer neue Spiele mit einem solchen Inhalt zu entwickeln. Nach kurzer Zeit wurde diese Idee aber wieder verworfen. 3. „Bejeweled“ ist inspiriert von dem Spiel „Colors Game“ und hieß anfangs „Diamond Mine“ (nach einem Song der Band Blue Rodeo). 4. Als Microsoft „Diamond Mine“ für MSN lizensierte, musste der Name in „Bejeweled“ umbenannt werden, da es bereits ein Spiel namens „Diamond Mines“ gab. Der Titel ist an einen Brendan Fraser-Film namens „Bedazzled angelehnt. 5. Microsoft hat das Recht, „Bejeweled“ mit einem Skinning zu verändern. Deshalb gibt es „Bejeweled-Version einiger Fast Food-Ketten in den USA. 6. „Peggle“ hieß im Original mal „Thunderball“ und war ein Spiel mit nordischer Mythologie als Grundthema. 7. Mitgründer Kapalka sprach die Voice-Overs für das erste „Bejeweled“ selbst ein. 8. Das erste Spiel benötigte nur eine Entwicklungszeit von einem Monat. 9. Seit dem Release des ersten Spiels wurden 798.000 Jahre (!!!) Spielzeit in „Bejeweled“ gespielt. 10. Snackers, die Katze von Kapalka, hat in jedem „Bejeweled“-Game einen Gastauftritt. In „Bejeweled Blitz“ ist sie im Katzenaugestein.

Schon in der nächsten Woche kommt eine Testversion des neunten „Mortal Kombat“-Titels mit dem PSN Store Update für PlayStation Plus-Abonnenten. Alle anderen PlayStation 3-Besitzer werden ab dem 16. März virtuell das Prügeln testen. Das gaben Warner Brothers jetzt bekannt. Ob und wann eine Version für die Xbox 360 kommt, ist unklar. In der Meldung wurde hier nur angegeben, dass es vielleicht später eine Demo auf Xbox Live geben werde. In der Demo zu „Mortal Kombat“ auf PlayStation 3 werden vier Charaktere enthalten sein: Sub-Zero, Scorpion, Johnny Cage und Mileena. In zwei Locations werdet Ihr Euch prügeln, sogar zu zweit. Mit dabei ist eine Arcade-Ladder.