Alles aus dem September, 2009

Jetzt sind die Kinder dran

Mit dem Kindersoftwarepreis Tommi werden jedes Jahr die besten PC- und Konsolenspiele für Kinder ausgezeichnet. In der Fachjury für Konsolenspiele war GEE auch in diesem Jahr vertreten. Aus den eingereichten Spielen galt es für alle Juroren die zehn besten zu nominieren. Dabei ist folgendes Ergebnis herausgekommen: Nominiert für Konsole: DS: Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf (Nintendo) Wii: Sports Resort (Nintendo) Wii: Anno: Erschaffe eine neue Welt (Ubisoft) DS: Rhythm Paradise (Nintendo) XBOX360: LIPS (Microsoft) WII: Boom Blox Smash Party (Electronic Arts) Yvio: Freibeuter der Karibik (Yvio) WII: Animal Crossing – Let's go to the city (Nintendo) DS: Scribblenauts (Warner Bros. Interactive Entertainment) DS: Der magische Stift (Thq) (Fast alle meine Highlights haben es geschafft) Nominiert für PC: Anno 1404 (Ubisoft) Die Sims 3 (Electronic Arts) The Whispered World (Daedalic) Willi wills wissen: Bei den Wikingern (USM) Fritz & Fertig Folge 4: Schach für Außerirdische (Terzio) Orchesterexpedition ... hören, spielen und entdecken (Deutsche Staatsphilharmonie) Fragenbär: Richtig konzentrieren: Das Gold von Pottsland (Spielend Lernen Verlag) Alfons Lernwelt Deutsch 3 (Schroedel) Line Rider Freestyle (Deep Silver) Der Schatz der Delfine (Tivola) Damit ist das Prozedere nun aber längst noch nicht beendet, denn das letzte Wort haben wie immer die Kinder. Die wissen schließlich am besten was ihnen Spaß macht. Die oben genannten Spiele dürfen jetzt von einer riesigen Kinderjury – im letzten Jahr nahmen über 900 Kinder teil – probegespielt werden. Und zwar in diversen Bibliotheken in ganz Deutschland. Erst ihr Urteil führt dann zum Endergebnis, das am 16. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben wird. Viele weitere Informationen zum Kindersoftwarepreis Tommy finden sie unter www.kindersoftwarepreis.de In folgenden Bibliotheken dürfen die Kids
die Spiele unter die Lupe nehmen:
Bezirkszentralbibliothek Philipp Schaeffer, Berlin Stadtbibliothek Treptow-Köpenick, Berlin, Zentral- und Landesbibliothek/Haus Amerika-Gedenkbibliothek Berlin Stadtbibliothek Bremen Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt Stadtbücherei Frankfurt am Main Zentralbücherei und Bibliothekszentrum Frankfurt/Bergen-Enkheim Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen Stadtbibliothek Hannover Stadtbücherei Ingolstadt Stadtbibliothek Leipzig Stadtbibliothek Leverkusen Münchner Stadtbibliothek Stadtbibliothek Pasing Stadt- und Landesbibliothek Potsdam Stadtbibliothek Straubing Stadtbibliothek Wismar und Stadtbibliothek Wolfsburg
von Moses Grohé / September 10th, 2009 / 1 Kommentar

Licht, Kamera, Action

Unsere Top-Ten-Rubrik kennt ihr aus dem Heft. In jeder Ausgabe suchen und finden wir für euch zehn Spiele zu einem Thema. Statt eines Screenshots gibt es ab sofort jedoch bewegte Bilder dazu. Gemeinsam mit dem Sender bunch.tv präsentieren wir euch von nun an regelmäßig eine aufgebohrte Version unserer Zehnerliste. Premiere feiert die neue Rubrik mit den Top Ten der schönsten Spiele, in denen der Held unter Gedächtnisverlust leidet. GEE geht auf Sendung. Und hier geht's zur Website von bunch.tv.
von Christian Neeb / September 9th, 2009 /

Der Horror, der Horror…

Schon wieder ein Videospiel-Comic? Und schon wiederSilent Hill? Na klar. Nach dem gestrigen Blogeintrag von Heiko über den Grimm-Comic, für den in unserem Comic-Special in der aktuellen Ausgabe leider kein Platz mehr war, ist heute der aktuelle Silent Hill-Band von Panini dran. Der schrecklich übersetzte Titel Der Sünde Sühne lässt nichts Gutes erahnen, aber die Marke Silent Hill sorgt dank der wunderbaren ersten drei Spiele immer noch für Vorschusslorbeeren. – Trotz der künstlerisch weniger erfolgreichen Neuauflagen der jüngsten Vergangenheit. (mehr …)
von Oliver Klatt / September 8th, 2009 /

Kruder Bruder

Ein Besuch in einem amerikanischen Comicladen lohnt sich nicht nur wegen einer unglaublichen Auswahl an Superhelden-Serien oder experimentellen Graphic Novels. Immer mehr Videospiele erhalten ihre eigenen Merchandise-Reihen: „Dead Space“, „Gears Of War“, „Prototype“, „Brothers In Arms“ oder „Prince Of Persia“ sind nur einige der großen Namen, zu denen oft im monatlichen Rhythmus Hefte erscheinen. Für die aktuelle GEE haben wir uns einige von ihnen durchgelesen. Für „Grimm“ war in der Druckausgabe leider kein Platz mehr. (mehr …)
von Heiko Gogolin / September 7th, 2009 /

Mit Suda51 auf Klo

Ohne Worte!
von Oliver Klatt / September 4th, 2009 / 1 Kommentar

Aus der Tiefe des Raums

Auf der Gamescom wohnten wir dem Comeback einer verloren geglaubten Technologie bei: Die 3D-Brille ist zurück und lässt Kinogänger und Gamer Medien auf eine neue Art zu erleben. Den Auftakt machte die Vorführung von James Cameron's kommendem Film „Avatar“, der voll auf die neue, alte Technik setzt. Der visuelle Stil des Films versetzte die Redaktion in Staunen: Speere, die an uns vorbei zischen und Kämpfe am Abgrund, die tatsächlich Höhenangst aufkommen lassen. Doch auch Games nutzen technische Neuerungen wie 3D-Fernseher und Kombinationen von Grafikkarte und Brille, wie das Nvidia Geforce 3D Kit, und erzeugen plastische Bilder, die dem Spieler förmlich entgegen springen. Das dichte Buschwerk in „Avatar: The Game“ zu durchqueren, während links und rechts von uns Blätter sanft zu Boden fielen, ließ uns in der Spielwelt versinken. Und bei einer Partie „Batman: Arkham Asylum“ konnten wir uns davon überzeugen, dass die Technologie auch bereits erschienenen Spielen neue Facetten verleiht. Was hat es nun mit dem Revival dieser Technik auf sich, die irgendwie immer einen Hauch zu nerdig erschien? Vielleicht liegt es am HD-gesättigten Markt. Die derzeitige Konsolengeneration sorgte für Aufbruchstimmung unter Gamern. Doch je länger der Next-Gen-Hype andauerte, desto größer wurde die Gier nach immer schöneren Welten. Nun aber sind kaum noch große Steigerungen in der Optik der aktuellen Spielegeneration möglich. Zudem sind die Preise der aktuellen Flachbildfernseher seit Beginn des Jahres stark gefallen und die Hersteller suchen dringend Wege, neue Märkte zu erschließen. Ein Schildkrötenpanzer, der in „Mario Kart“ von hinten an uns vorbei rast? Granaten, die über unsere Deckung in „Call of Duty“ fliegen? Ein Ball, den wir in „NBA“ vom Sofa aus in den Korb werfen? Womöglich in Kombination mit Projekt Natal? Die Möglichkeiten, unsere Spielerfahrung auf eine neue Ebene zu heben sind vielfältig. Hoffentlich bleibt darüber nicht einmal mehr der Mut, kreatives Gameplay zu schaffen auf der Strecke.
von Christian Neeb / September 3rd, 2009 /

Hot Chiptunes

Gerade haben die Chiptune-Musiker Anamanaguchi aus New York ihre erste große Tournee durch die USA hinter sich gebracht. „Dawn the Metropolis“ heißt das live vorgestellte Album, das auf der Website der Band angehört werden kann. Wie in der Szene üblich, erzeugen Anamanaguchi ihren 8-Bit-Sound durch ein gehacktes NES von 1985 und einen Game Boy. Darüber hinaus verschmelzen sie ihren Retro-Sound mit traditionellen Instrumenten wie Schlagzeug, Gitarre und Bass. Gesang gibt es nicht, sie lassen die Melodien für sich selbst sprechen. Diese Mixtur hat schon beim Erstling „Power Supply“ wunderbar funktioniert und poppige Ohrwürmer wie „Helix Nebula“ hervor gebracht. Schnelle, schnörkellose Rhythmen treffen auf heitere Pop-Melodien. Die meisten Songs beschallen lediglich drei Minuten unsere Gehörgänge, wirken aber umso länger nach. Das liegt sicher auch daran, dass Peter Berkmann, der für die meisten Songs der Band verantwortlich ist, Weezer und die Beach Boys als Inspiration für seine Musik nennt. Seine Liebe zum 8-Bit-Sound hingegen verdankt er seinem Vater. Der hat ihm mit „The Legend of Zelda“ das Lesen beigebracht.
von Volker Hansch / September 2nd, 2009 /

Hallo Gestern

Nie war so viel Retro wie heute: Computergames und ihre Spieler werden sich immer mehr ihrer Vergangenheit bewusst. In Download-Stores und Compilations oder auf Emulatoren ist die halbe Spielegeschichte wieder präsent. Und die andere Hälfte war durch ständige Fortsetzungen oder Remakes eh nie weg. Wie Spieleklassiker sich wirklich spielen, erfahren wir aber nur durch die Originalgeräte. In der Ausstellung „Spielkonsolen und Heimcomputer: Eine Retro-Spektive“ kann man selber Hand an klobige Atari Jaguar-Konsolenpads legen oder Klassiker wie „Asteroids“ am Vektor-Automaten ausprobieren. Die Veranstaltung findet am kommenden Wochenende, 5. und 6. September, statt. Sie wird vom Sammler Oliver Knagge kuratiert und zum Beispiel vom „Retrogames e.V.“ aus Karlsruhe oder dem Spielcomputer-Museum aus den Niederlanden mit Exponaten unterstützt. Das Ganze dürfte eine kleine, aber feine, urige Veranstaltung werden. Dafür bürgt schon der Veranstaltungsort, ein Landgasthof, nah an der A1 zwischen Oldenburg und Bremen. Anfahrt und Infos unter http://www.retro-spektive.de
von Heiko Gogolin / September 1st, 2009 /