Tiefer, schneller, weiter

Endlich. Einer der beeindruckendsten Ego-Shooter der letzten Jahre geht in die Verlängerung. „Bioshock“ begeisterte 2007 vor allem durch seinen Style: In der Unterwasserstadt Rapture traf Jules Verne auf „Doom“ , traf sozialistische Kunst auf Art Déco, traf klassische Science Fiction über scheiternde totalitäre Systeme auf aktuelle Dystopien um außer Kontrolle geratene Gentechnik. Spielerisch wurde das Game ebenso wild aus Rollenspiel und Shooter zusammengewürfelt und blieb deshalb nicht unumstritten. Das „Bioshock“ einige Spieler enttäuscht zurück ließ, lag aber weniger am Game selbst, sondern am Marketing des Spiels. Dieses weckte nicht erfüllte Erwartungen, hier werde erstmals in einem Shooter eine nonlineare Geschichte mit moralischen Entscheidungen im Stile eines Bioware Rollenspiels erzählt.

„Bioshock 2“ ist wie viele Sequels, die in derselben Hardware Generation erscheinen, eine typische „Höher, schneller, weiter“ Fortsetzung. Alles ist vertraut, nur ein ganzes Level geiler: Die Waffen machen erheblich mehr Lärm, das Wasser fließt noch realistischer durch die engen Gassen, und der eigene Körper kann noch ausgefeilter mit Plasmiden manipuliert werden. Dass wir diesmal selber einen der Big Daddys im Tauchanzug spielen, macht vom Spielgefühl zunächst keinen großen Unterschied. Wohl aber von unseren Zielen: So beschützen wir nun selber die Little Sisters, die wir im ersten Teil attackiert haben - Mädchen auf der Suche nach Adam, der Droge, die die Bewohner der Stadt in aggressive Bestien verwandelt. Von solch einer Schwester ein liebevolles „Mr. Bubbles“ ins Ohr geflüstert zu bekommen, während wir durch die Gänge trotten, in einem neuen Minispiel fliegende Sicherheitskameras hacken oder am Ende der Demo eine Big Sister stellen, ist ein tolles Gefühl. Dieser Schock rockt, keine Frage. Das Spiel dürfte jedoch durch die Ähnlichkeit zum ersten Teil vermutlich keine neuen Zielgruppen erschließen. Den zu diesem Zweck entwickelten Mutiplayer konnten wir noch nicht anspielen.

Das Spiel erscheint am 09. Februar für Xbox 360, PS3 und PC.

www.bioshock2game.com

bioshock_teaserbioshockEndlich. Einer der beeindruckendsten Ego-Shooter der letzten Jahre geht in die Verlängerung. „Bioshock“ begeisterte 2007 vor allem durch seinen Style: In der Unterwasserstadt Rapture traf Jules Verne auf „Doom“ , traf sozialistische Kunst auf Art Déco, traf klassische Science Fiction über scheiternde totalitäre Systeme auf aktuelle Dystopien um außer Kontrolle geratene Gentechnik. Spielerisch wurde das Game ebenso wild aus Rollenspiel und Shooter zusammengewürfelt und blieb deshalb nicht unumstritten. Das „Bioshock“ einige Spieler enttäuscht zurück ließ, lag aber weniger am Game selbst, sondern am Marketing des Spiels. Dieses weckte nicht erfüllte Erwartungen, hier werde erstmals in einem Shooter eine nonlineare Geschichte mit moralischen Entscheidungen im Stile eines Bioware Rollenspiels erzählt.

„Bioshock 2“ ist wie viele Sequels, die in derselben Hardware Generation erscheinen, eine typische „Höher, schneller, weiter“ Fortsetzung. Alles ist vertraut, nur ein ganzes Level geiler: Die Waffen machen erheblich mehr Lärm, das Wasser fließt noch realistischer durch die engen Gassen, und der eigene Körper kann noch ausgefeilter mit Plasmiden manipuliert werden. Dass wir diesmal selber einen der Big Daddys im Tauchanzug spielen, macht vom Spielgefühl zunächst keinen großen Unterschied. Wohl aber von unseren Zielen: So beschützen wir nun selber die Little Sisters, die wir im ersten Teil attackiert haben – Mädchen auf der Suche nach Adam, der Droge, die die Bewohner der Stadt in aggressive Bestien verwandelt. Von solch einer Schwester ein liebevolles „Mr. Bubbles“ ins Ohr geflüstert zu bekommen, während wir durch die Gänge trotten, in einem neuen Minispiel fliegende Sicherheitskameras hacken oder am Ende der Demo eine Big Sister stellen, ist ein tolles Gefühl. Dieser Schock rockt, keine Frage. Das Spiel dürfte jedoch durch die Ähnlichkeit zum ersten Teil vermutlich keine neuen Zielgruppen erschließen. Den zu diesem Zweck entwickelten Mutiplayer konnten wir noch nicht anspielen.

Das Spiel erscheint am 09. Februar für Xbox 360, PS3 und PC.

www.bioshock2game.com

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von Heiko Gogolin / Dezember 9th, 2009 / 2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Logi Logla sagt:

    Ich bin super gespannt und freu mich drauf!!