Die Neunziger sind zurück!

Meine Hände umklammern krampfhaft die Griffe meiner Schwerter. Ich stehe mitten auf dem Schlachtfeld, von Angesicht zu Angesicht mit dem heranstürmenden Feind. Es müssen hunderte sein. Ich erkenne ganz weit hinten die gegnerischen Bogenschützen. Die bewaffneten Krieger und Reiter kommen immer näher. Mein Name ist Galen. Mein Ziel: Sie alle zu besiegen. „N3II: Ninety-Nine Nights II“ fackelt nicht lange. Nach einem kurzen Einstiegs-Film wird der Held Galen in einer mittelalterlich anmutenden Welt direkt auf das Schlachtfeld geworfen. Die Feinde sind zwar zahlreich, verfügen jedoch weder über spezielle Angriffe, noch eine effektive Verteidigung. Ein einziger Schlag von Galen kann locker dutzende von ihnen ausser Gefecht setzen. Und durch das Treffergewitter, das er auf seine Feinde niederprasseln lässt, wird der Combo-Zähler für die Statistik nach jedem überstandenen Level mächtig in die Höhe getrieben. In der Preview-Version, die diese Woche bei uns auf den Schreibtischen gelandet ist, gibt sich „N3II: Ninety-Nine Nights II“ als klassisches Hack'n'Slay Abenteuer. Gegner um Gegner tauchen aus dem Nichts auf und attackieren Galen von allen Seiten. Das Gameplay wird sporadisch durch Plattform-Einlagen, Puzzle-Spiele oder sehr lange Zwischensequenzen etwas aufgelockert. Es sind aber auch RPG-Elemente vorhanden. So gibt es verschiedene spielbare Charaktere, deren Fähigkeiten und Waffen man zwischen den Missionen aufpolieren kann. Doch der Hauptaspekt ist und bleibt der Live-Action Kampf. Obwohl „Ninety-Nine Nights II“ düsterer und erwachsener wirkt als der erste Teil, sind die Ähnlichkeiten nicht zu übersehen. Der Grafikstil und das Gameplay wirken seit dem letzten Spiel unverändert. Mit „N3II“ erwartet uns ein stärker auf den Kampf ausgelegtes „N3: Ninety-Nine Nights“ – auf den ersten Blick ohne große Verbesserungen, dafür mit einer neuen Story, neuen Charakteren und ganz ganz vielen Gegnern. Reinhauen!
von Volker Hansch / April 29th, 2010 / 1 Kommentar

1 Kommentar

  1. pskeks sagt:

    Was sind denn das für Gepflogenheiten?