Fingertipps
Von wildem Durcheinander bis zu sorgfältig geplanter Strategie: Auf dem iPad werden aus Games wieder gute, alte Gesellschaftsspiele. Wir zeigen, bei welchen Titeln es besonders Spaß macht, zwei bis sechs Leute an einen Tisch zu bringen
Color Bloq
Spielregeln: Bis zu vier Spieler messen sich hier im genauen Hingucken. Jeder Spieler muss in seinem Spielfeld – das aussieht wie ein in grelle Komplementärfarben getauchter „Q-Bert“-Level – einen Block finden, der genau so aussieht wie der Vorgegebene. Der Spieler, der zuerst sieben Stück zusammen hat, gewinnt.
Wer spielt mit? Adleraugen sind klar im Vorteil, aber auch blinde Hühner finden mit etwas Glück die Stecknadel in dem kunterbunten Heuhaufen. Studio Loupe, kostenlos
Pongvaders
Spielregeln: Zwei Spieler nehmen Aliens von zwei Seiten gemeinsam in die Mangel. Indem sie deren Attacken an „Pong“-Schlägern abprallen lassen, schlagen sie die Angreifer mit ihren eigenen Waffen. Einigen Invasoren ist nur mit Projektilen beizukommen, die mehrmals zwischen den Spielern hin und her gespielt wurden.
Wer spielt mit? Jeder, der „Pong“ und „Space Invaders“ von früher kennt, ist schnell für eine Runde dieses Mash-ups zu begeistern.
Koduco, 1,59 Euro
Honey, That’s Mine!
Spielregeln: Bis zu vier Spieler müssen ihre Bienen so über das Spielfeld dirigieren, dass sie dabei möglichst viel Honig sammeln. Gezogen wird reihum, und wer geschickt ist, schneidet Gegnern frühzeitig den Weg ab. Drei verschiedene Bienenklassen ermöglichen ganz unterschiedliche Spielzüge und machen die süße Honigernte zu einem durchaus anspruchsvollen Strategiespiel.
Wer spielt mit? Alle. Das Spiel lässt die ganze Familie grinsen wie eine Herde Honigkuchenpferde.
Jeffrey Vanneste, 3,99 Euro
Ploid
Spielregeln: Alle vier Spieler versuchen gleichzeitig, möglichst viele der seltsamen Objekte in ihre Ecke zu ziehen. Allerdings geben bestimmte Kombinationen mehr Punkte als andere. Neben Gier und Schnelligkeit zählt bei „Ploid“ also auch Planung. Das Spiel endet, wenn der Bildschirm voll ist. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Wer spielt mit? Die Optik schreit nach Kindergeburtstag, aber das Punktesystem fordert auch Erwachsene heraus.
Raizlabs Corporation, 79 Cent
Shot Shot Shoot
Spielregeln: Zwei Spieler beschießen sich mit bunten Quadraten, bis alle Basen einer Seite vernichtet sind. Ob der Gegner mit Sperrfeuer eingedeckt oder mit geschickt gelenkten Geschossen malträtiert wird, kann jeder selbst entscheiden. Nur den Munitionsvorrat sollte man im Auge behalten, sonst steht man plötzlich ohne Deckung da.
Wer spielt mit? Durch die reduzierte Optik lassen sich auch Menschen für das Spiel begeistern, denen Shooter sonst zu stressig sind.
Erik Svedang, 1,59 Euro
Conquist
Spielregeln: Einer von bis zu sechs Spielern kann hier die Welt erobern. Wie im Brettspielklassiker „Risiko“ gilt es, Armeen so geschickt auf der Weltkarte zu platzieren und zu verschieben, dass man Gegner in den Gefechten, deren Ergebnis ausgewürfelt wird, einfach überrollen kann. Weltherrschaft oder die Erfüllung von Geheimmissionen führen zum Sieg.
Wer spielt mit? Der Weltkrieg bleibt so abstrakt, dass auch Pazifisten sich dabei ertappen, Truppenbewegungen zu planen.
Schmeuk Studios, 1,59 Euro
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