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Schubsteuerung?

Allen die sich seit dem vorletzten Blogpost fragen, was denn bitte schön eine Schubsteuerung à la „Asteroids“ sein soll, sei an dieser Stelle einmal die Atari-Arcade ans Herz gelegt. Dort kann man nicht nur den Automatenklassiker mit der filigranen Steuerung im Browser spielen, sondern auch andere legendäre Arcade-Games wie „Lunar Lander" (ebenfalls mit Schubsteuerung), „Battlezone“ oder „Crystal Castles“. Eine hervorragende Gelegenheit mal zu gucken, mit was man früher sein Geld verplempert hat.
von Moses Grohé / Dezember 7th, 2009 / 3 Kommentare

Anziehend

Mit einem ganz alltäglichen Phänomen haben in der letzten Zeit gleich mehrere Games unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Schwerkraft! Drei iPhone-Spiele beamen uns ins All und lassen uns erleben, wie Planeten oder andere Himmelskörper die Flugbahn unserer Schüsse oder unserer Spielfigur beeinflussen. Das sieht toll aus, weil es hübsch in Szene gesetzt ist und eben nicht so geradlinig abläuft wie gewohnt. Auch spielerisch ist das mal was neues, denn an die jeweiligen Schwerkraftverhältnisse muss man sich erstmal gewöhnen. In „Bombardiers Guild" richten wir unsere Kanone mit altertümlichen Drehrädchen genau aus, um unsere Schüsse durch ganze Gruppen von Planeten zu lenken. In „Gravity Sling“ stupsen wir unseren Astronauten an, damit er seinen Weg zurück zum Space Shuttle findet (mehr dazu im nächsten Heft). „Orbital" ist schon ein Klassiker, fesselt uns mit neonbunter Grafik und simplen Gameplay aber noch immer. Hier gilt es seine Schüsse kunstvoll wie beim Billard zu platzieren, um mit Abprallern möglichst viele „Planeten" auf einmal zu vernichten. Und auch auf der PS3 zieht uns die Schwerkraft an, im Downloadspiel „Gravity Crash" (siehe Bild). In bunter Vektor-Optik steuern wir unser Raumschiff mit Schubsteuerung à la „Asteroids” durch eng verzweigte Höhelensysteme. Auch dazu in der nächsten Ausgabe mehr. Ab 14. Dezember am Kiosk.
von Moses Grohé / Dezember 3rd, 2009 / 2 Kommentare

Guess who’s back

Trotz ihrer kompromisslosen und gewalttätigen Art haben wir die skrupellosen Gangster „Kane & Lynch“ in unser Herz geschlossen. Das erste Spiel machte trotz einiger Fehler und dem am Ende doch nicht so richtig auf Hochglanz poliertem Style doch eine Menge Spaß, und war einer der Titel, die den aktuellen Coop-Hype losgetreten haben. Lange Rede, kurzer Sinn: Die beiden kommen wieder. Und gleich der erste Trailer, im Stil eines Überwachungskamera-Videos, zeigt sie von ihrer besten Seite. Nackt und blutig.
von Moses Grohé / November 18th, 2009 / 5 Kommentare

Hohlkopf

Der 3D-Grafiker Eric Testroete modelliert Charaktere und Landschften für Spiele wie „Need For Speed”, „Full Auto: Battlelines” oder „Major League Baseball". Doch nun verwendete er seine Skills auf ein ausgefallenes Halloween-Kostüm: das „Big Head-Mode”-Selbstpotrait. Inspiriert von den, in vielen Spielen versteckten, „Big Head"-Cheats, nach deren Eingabe die Spielfiguren plötzlich mit überdimensionierten Köpfen dastehen, bastelte er einen großen Kopf aus Papier zum Aufsetzen. Vorbild war sein eigener Kopf, den er mit Hilfe diverser 3D-Programme zu einem Bastelbogen verarbeitete. Dadurch hat der Papierkopf direkt die typische Polygon-Optik etwas in die Jahre gekommener 3D-Spiele. Auch ohne Halloween eine beeindruckende Arbeit. Und auch ohne zu wissen, dass der Kopf unter dem Kopf ganz ähnlich aussieht, entsteht bei seinem Anblick sofort eine beängstigende Stimmung. Mehr zum Kopf und dem Kopf dahinter unter www.testroete.com
von Moses Grohé / November 5th, 2009 / 2 Kommentare

Ausflippern

Laut Informationen ihres Labels haben sich die Musiker Hakan Libdo und Magnun 38 sowie der Comiczeichner Lars Sjunnesson bei den Anonymen Alkoholikern in Stockholm kennen gelernt und sich daraufhin drei Wochen lang in einer Sauna eingeschlossen, um den ganzen Scheiss, den sie bisher erlebt hatten, hinter sich zu lassen. Schade, dass Gamesfirmen sich nicht ebenso hahnebüchene Geschichten zu ihren Entwicklern einfallen lassen. Nun denn, ausgeschwitzt haben die drei ein paar brachiale Techno-Tracks und den wilden Comic „Ostberlin". Die Stücke erscheinen als Download-EP „You don't like it" auf dem Shitkatapult Sub-Label Musick. Einer streng limitierten CD-Auflage von gerade mal 25 Stück liegt ausserdem der Comic von Sjunnesson bei. Ein Exemplar dieser Sonderedition auf shopkatapult.com zu ergattern, könnte schwierig werden, aber zum Glück kennen wir noch einen anderen Weg: Auf www.youdontlikeit.com gibt es ein Flipper-Game mit Zeichnungen von Sjunnesson, der nur darauf wartet, dass jemand seinen Highscore knackt. Wer am Ende zu den Top 5 gehört, gewinnt ein Exemplar der limitierten Musik-Comic-Combo. In Punkto Ballphysik kann der Flipper mit „Pinnball Fantasies" und Co natürlich nicht mithalten, dafür hat er originellere Bumper und krassere Musik.
von Moses Grohé / Oktober 20th, 2009 /

Von Vogelkunde und Fantum

Ein Lob haben wir schon eingeheimst, dafür, dass wir die Zusammenfassung unserer Blog-Beiträge jetzt in die GEE-Seite auf Facebook eingebunden haben. So kann jeder, der Fan der Seite wird, einfach verfolgen, was es auf unserer Webseite Neues gibt. Bequem zu lesen, wie Statusmeldungen von einem guten Freund. Und manchmal gibt es auch mehr als Zusammenfassungen, denn wo wir gerade dabei waren, haben wir gleich einen Twitter-Acount eröffnet, über den wir auch mal kryptische Nachrichten zum Redaktionsalltag verschicken. Und jetzt kommt ihr. Werdet GEE Fans auf Facebook: http://www.facebook.com/geemagazin Folgt uns auf Twitter: http://twitter.com/geemagazin
von Moses Grohé / Oktober 13th, 2009 /

Nachgebessert. Aber besser?

In der aktuellen GEE haben wir uns in der Geschichte zur PSPgo ein bisschen darüber muckiert, dass an dem schicken neuen Gerät gar kein Mini-USB-Anschluss mehr zu finden ist, an dem Peripherie wie die Kamera oder das GPS-Modul betrieben werden könnte. Nun denn, damals hatten wir ja auch noch nichts vom "Converter Cable Adapter" für die PSPgo gehört, der auf der Tokio Game Show vorgestellt wurde, und mit dem die alten Zusatzgeräte nun doch an das neue Handheld gesteckt werden können. Allerdings: Hat man das Teil an seiner schönen, kleinen PSPgo befestigt, ist die schon wieder fast so groß wie die alte und sieht echt merkwürdig aus. Ausserdem läuft dann ein Kabel über die Rückseite des Gerätes, das noch nerviger ist, als eine ausgeleierte UMD-Laufwerk-Klappe. Eine wirklich komische Erfindung, die den Eindruck erweckt, man habe bei der Entwicklung der PSPgo einfach vergessen, dass es diese Geräte gibt und nun ganz schnell noch eine halbgare Lösung hinterher geschoben. Es ist ja nun auch nicht so, als hätte man beide Geräte dauernd im Betrieb, aber auch nach der Vorstellung des "Converter Cable Adapter" bleiben wir dabei, dass es irgendwie schon sehr viel smarter gewesen wäre, einfach beide Funktionen ins Gerät zu integrieren.
von Moses Grohé / Oktober 9th, 2009 / 1 Kommentar

Auf dem Sprung

In der aktuellen Ausgabe von GEE stellen wir euch das Flashgame „Canabalt" vor. Ein rastloser Sprint über Hochhausdächer, bei dem die einzige Aufgabe des Spielers darin besteht, im richtigen Moment über Kisten, Häuserschluchten oder durch Fenster zu springen. Dabei rennt die Figur immer schneller, und das Ziel ist es, mit einem Lauf möglichst weit zu kommen. Die kostenlose Flash-Version hat uns während der letzten Heft-Produktion trotz des simplen Gameplays immer wieder von der Arbeit abgehalten. Nicht zuletzt wegen der  stimmungsvoll, treibenden Musik und der herzigen Pixelgrafik, die aufgeschreckt flatternde Tauben ebenso glaubhaft rüberbringt, wie berstende Glasscheiben. Inzwischen hat „Canabalt" auch den Sprung aufs iPhone geschafft. Für 2,39 Euro bekommt man eine quasi identische Version des Spiels, die sich per Touchscreen genauso gut steuern lässt wie das Original und auch in klein so ansprechend ist, wie die Mega-Variante.
von Moses Grohé / Oktober 6th, 2009 / 1 Kommentar

Peregrine

Dieser Handschuh hält zwar überhaupt nicht warm, dafür kann man mit ihm zaubern. In Fantasy-Rollenspielen zum Beispiel: Statt Gesten, Angriffe oder eben Zaubersprüche mit Tastenkombinationen auf dem Keyboard auszulösen, muss man mit dem „Peregrine“ nur den Finger krumm machen. 20 Kontakte sind im Stoff vernäht, und je nachdem, welche man zusammenbringt, werden unterschiedliche Aktionen ausgelöst. Mehr als 30 Kombinationen sind möglich. Was durch welche Geste gesteuert werden soll, wird in einem Setup-Programm festgelegt. So kann der „Peregrine“ für verschiedene Spiele konfiguriert werden. Etwa 90 Euro, www.theperegrine.com
von Moses Grohé / Oktober 5th, 2009 /

Heavy Metal für Anfänger

Schäm dich nicht, wenn du kein Heavy Metal Fan bist. Ziemlich sicher schlummert unter deiner seidenzarten Haut ein echter Metal Head, der nur darauf wartet, heraus zu brechen. Alles was es dazu braucht, ist der richtige Song. Und wer könnte den besser empfehlen als Tim Schäfer, der Macher des Heavy Metal-Abenteuers "Brütal Legend"? Mit Unterstützung von Emily Ridgway, der Musik-Direktorin von seinem Studio Double Fine, hat er exklusiv für uns die Liste der besten Heavy Metal Alben aller Zeiten zusammengestellt. Zum Starten einfach auf das erste Bild in der Galerie klicken. Den ausführlichen Test zu „Brütal Legend" gibt es in der kommenden GEE, am Montag, 5. Oktober am Kiosk. [nggallery id=6]
von Moses Grohé / Oktober 2nd, 2009 /