Man hört es schon von weitem. Die Erschütterungen des Bodens, das schleifende Geräusch der Gelenkbeine und das Abfeuern der Laserkanonen. Und wenn es eigentlich schon zu spät ist, dieser schockierende Anblick eines stählernen T-Rex, der seinen Kopf auf der Suche nach Opfern hin und her pendeln lässt. Bisher durfte man immer nur zuschauen, wenn pelzige Waldbewohner, Wookies oder Freiheitskämpfer um ihr Leben rannten. Jetzt hat das Warten ein Ende. Im neuen „Star Wars Rebel Strike“ von Lucas Arts kannst du endlich selber das Cockpit entern und mit dem AT-ST ehrliche Verwüstung lostreten. Genau genommen ging das auch schon in „Star Wars Demolition“ für PSone und Dreamcast. Doch was jetzt in „Rebel Strike“ abgeht, hat eine neue Dimension. Endlich bist du das Kino und ballerst, bis die Rohre glühen. Ob du dabei wie dein großes Vorbild Chewbacca die imperialen Sturmtruppen wegbläst oder auf Seite des Imperiums Ewoks und ungepflegten Rebellen den Arsch versengst, ist dir überlassen.

Ein Multiplayer-Modus mit klassischen Spielaufgaben wie „Capture The Base“ oder „Coop“ ist ebenfalls anwählbar. Die AT-ST („All Terrain Scout Transport“) und ihre größeren Brüder, die AT-AT („All Terrain Armored Transport“), haben ihren eindrucksvollsten Auftritt unbestritten im zweiten (bzw. vierten) Teil der Star-Wars-Serie. Bei der epischen Schlacht auf dem Eisplaneten Hoth schießen sie alles in Stücke, was sich nicht rechtzeitig in die Evakuierungsschiffe der Rebellen flüchten kann. In der Star-Wars- Chronik heißt es, dass die AT-STs von der imperialen Rüstungsschmiede Kuat Drive Yards zu Aufklärungszwecken entwickelt wurden. Ihre Geschichte reicht bis zu den AT-TEs („All Terrain Tactical Enforcers“) zurück, die kurz vor den Klonkriegen von Rothana Heavy Engineering hergestellt wurden. Diese sechsbeinigen Fahrzeuge erwiesen sich im Kampfeinsatz jedoch als zu schwerfällig und verwundbar.

Foto: Benne Ochs, Link: www.rebelstrike.com

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