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Einsatz in vier Wänden

Nächstenliebe wird endlich belohnt. Nintendo startet in Europa im Oktober die „Connection Ambassador Promotion“. Das Programm soll die Zahl der Nutzer erhöhen, die ihre Wii mit dem Internet verbinden. Das funktioniert so: Helfen wir einem Freund, mit seiner Konsole online zu gehen, streichen wir dafür 500 Wii Points als Belohnung ein. Das lässt sich zwanzig Mal wiederholen und so kann ein virtueller Reichtum von 10.000 Wii Punkten angehäuft werden. Das ist aber noch nicht alles: Ab der zehnten Einrichtung können wir sämtliche NES-Titel aus dem Hause Nintendo gratis auf die Virtual Console laden. Ist mit unserer Hilfe die zwanzigste Konsole am Netz, bekommen wir kostenlosen Zugriff auf sämtliche NES-, SNES- und N64-Titel aller Hersteller. Wenn Ihr also Hilfe beim Anschluss eurer Wii braucht - meldet euch einfach.
von Christian Neeb / September 23rd, 2009 /

Alles Käse

Wir haben ja schon einige verrückte Spielumgebungen erlebt. Aber obwohl uns der Titel anderes glauben machen will - in "The Walls Are Not Cheese" von Independent-Entwickler Sparky perforieren wir tatsächlich das Innere eines riesigen Käses. Unsere Spielfigur ist ein Quadrat, mit dem wir uns den Weg durch die geronnene Milch bahnen. Dabei zerschießen wir Wände und gegnerische Quadrate und springen über Seen mit geschmolzenem Käse. Geht uns die Munition aus, sammeln wir die heruntergefallenen Krümel vom Boden auf, um erneut feuern zu können. Das Spiel beginnt zwar mit einem milden Schwierigkeitsgrad, fesselt in späteren Abschnitten aber mit würzigem Leveldesign, das schnell süchtig macht. Hier gehts zum Ausflug in den Harzer Roller.
von Christian Neeb / September 15th, 2009 /

Licht, Kamera, Action

Unsere Top-Ten-Rubrik kennt ihr aus dem Heft. In jeder Ausgabe suchen und finden wir für euch zehn Spiele zu einem Thema. Statt eines Screenshots gibt es ab sofort jedoch bewegte Bilder dazu. Gemeinsam mit dem Sender bunch.tv präsentieren wir euch von nun an regelmäßig eine aufgebohrte Version unserer Zehnerliste. Premiere feiert die neue Rubrik mit den Top Ten der schönsten Spiele, in denen der Held unter Gedächtnisverlust leidet. GEE geht auf Sendung. Und hier geht's zur Website von bunch.tv.
von Christian Neeb / September 9th, 2009 /

Aus der Tiefe des Raums

Auf der Gamescom wohnten wir dem Comeback einer verloren geglaubten Technologie bei: Die 3D-Brille ist zurück und lässt Kinogänger und Gamer Medien auf eine neue Art zu erleben. Den Auftakt machte die Vorführung von James Cameron's kommendem Film „Avatar“, der voll auf die neue, alte Technik setzt. Der visuelle Stil des Films versetzte die Redaktion in Staunen: Speere, die an uns vorbei zischen und Kämpfe am Abgrund, die tatsächlich Höhenangst aufkommen lassen. Doch auch Games nutzen technische Neuerungen wie 3D-Fernseher und Kombinationen von Grafikkarte und Brille, wie das Nvidia Geforce 3D Kit, und erzeugen plastische Bilder, die dem Spieler förmlich entgegen springen. Das dichte Buschwerk in „Avatar: The Game“ zu durchqueren, während links und rechts von uns Blätter sanft zu Boden fielen, ließ uns in der Spielwelt versinken. Und bei einer Partie „Batman: Arkham Asylum“ konnten wir uns davon überzeugen, dass die Technologie auch bereits erschienenen Spielen neue Facetten verleiht. Was hat es nun mit dem Revival dieser Technik auf sich, die irgendwie immer einen Hauch zu nerdig erschien? Vielleicht liegt es am HD-gesättigten Markt. Die derzeitige Konsolengeneration sorgte für Aufbruchstimmung unter Gamern. Doch je länger der Next-Gen-Hype andauerte, desto größer wurde die Gier nach immer schöneren Welten. Nun aber sind kaum noch große Steigerungen in der Optik der aktuellen Spielegeneration möglich. Zudem sind die Preise der aktuellen Flachbildfernseher seit Beginn des Jahres stark gefallen und die Hersteller suchen dringend Wege, neue Märkte zu erschließen. Ein Schildkrötenpanzer, der in „Mario Kart“ von hinten an uns vorbei rast? Granaten, die über unsere Deckung in „Call of Duty“ fliegen? Ein Ball, den wir in „NBA“ vom Sofa aus in den Korb werfen? Womöglich in Kombination mit Projekt Natal? Die Möglichkeiten, unsere Spielerfahrung auf eine neue Ebene zu heben sind vielfältig. Hoffentlich bleibt darüber nicht einmal mehr der Mut, kreatives Gameplay zu schaffen auf der Strecke.
von Christian Neeb / September 3rd, 2009 /

I killed the Captain

Entscheidungen und ihre Konsequenzen sind oftmals zentraler Bestandteil eines Rollenspiels. Große Vertreter des Genres wie “Fallout” oder “Mass Effect” lassen dem Spieler nicht nur in Schlüsselmomenten, sondern unauffällig über den Spielverlauf verteilt die Möglichkeit, durch seine Handlungen die Spielwelt nachhaltig zu formen. Davon, dass sich auch “Star Wars: The Old Republic“ dieser Technik bedient, konnten wir uns gerade beim exklusiven Hands-On des Games überzeugen. In dem kommenden Multiplayer-Rollenspiel von Bioware stehen sich die Kräfte der dunklen und hellen Seite der Macht gegenüber. In der öffentlichen Live-Vorführung des Spiels tötet der Protagonist, ein dunkler Sith-Krieger, den für eine Niederlage gegen die Jedi verantwortlichen Captain eines Raumkreuzers. Im Hands-On haben wir die Möglichkeit ihn zu verschonen. Die Geschichte nimmt jetzt einen anderen Lauf. Stirbt der Captain, übernimmt sein unerfahrener Offizier die Kontrolle des Schiffs. Und begeht einen Fehler, der dazu führt, dass die gegnerischen Truppen das Schiff entern und uns auf der Brücke überrennen. Wir verschonen den Captain lieber und können dank seiner strategischen Expertise den Angriff der Jedi mit Leichtigkeit zurückschlagen. Diese einfache Entscheidung zu Beginn des Spiels wird bei näherer Betrachtung zum vielversprechenden Vorgeschmack auf “Star Wars: The Old Republic”. Denn unsere persönlichen Handlungen werden Konsequenzen auf die Welt von Tausenden unserer Mitspieler haben. Damit geht das Spiel weiter, als je ein anderes MMO vor ihm gegangen ist. Wann wir sehen, ob die Entwickler diesem hohen Ziel gewachsen sind, steht indes noch in den Sternen. Einen Erscheinungstermin gibt es für den vielversprechenden Titel nämlich noch nicht.
von Christian Neeb / August 21st, 2009 / 1 Kommentar

Das Kapital

Die Videospielindustrie in Deutschland brummt. Zwar hat sich die Branche nach den Zuwächsen der vergangenen Jahre im Frühjahr eine erste Verschnaufpause gegönnt, und das Umsatzplus sank auf einen mageren Prozent. Trotzdem prognostiziert Olaf Wolters vom BIU, dem deutschen Branchenverband für Unterhaltungssoftware, zum Jahresende einen Umsatzzuwachs von drei bis fünf Prozent. Und nun gibt es hierzulande einen weiteren Grund zu feiern. Die Deutschen haben, wie Media Control feststellt, England die Krone des Marktführers für elektrische Unterhaltungsmedien entrissen. Der deutsche Markt wird damit zum größten Umsatzplatz von Videospielen in Europa. Schuld an dem Einbruch des englischen Marktes, dessen Softwareverkäufe um 20 Prozent sanken, sind laut Tanja Eisen von Media Control die fehlenden Blockbuster- Neuerscheinungen. Auch in Frankreich und Spanien musste die Industrie Absatzeinbußen verkraften. In Deutschland blieben die Verkäufe in diesem Frühjahr hingegen auf konstant hohem Niveau, und Titel wie „Wii-Fit“ und „Pokemon Platinum“ standen hoch im Kurs.
von Christian Neeb / August 17th, 2009 / 2 Kommentare

Pixelmetz

Wer schon als Kind mit dem Förmchen im Sandkasten Hütten und Paläste errichtet hat, ist auf der folgenden Seite bestens aufgehoben. Unter www.kyucon.com/qblock können mit wenigen Mausbewegungen nicht nur Gebäude, sondern alle erdenklichen Objekte nachgebildet werden. (mehr …)
von Christian Neeb / August 14th, 2009 / 1 Kommentar