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Cross-Bro-Naut

Wie wohl ein Gamedesigner aussieht, wenn er seine eigene Kreation spielt? So: Das folgende Video zeigt den Programmierer Jay Pavlina, während er die ersten fünf Level seines Games „Super Mario Bros. Crossover” spielt. Dabei stellt er nicht nur Techniken vor, um die Welten zu meistern, sondern zeigt auch Schnitzer, wie verschwindende Hauptcharaktere. Im Flash-Game „Super Mario Bros. Crossover" können statt Mario auch Samus Aran aus „Metroid”, Link aus „Zelda” oder Bill aus „Contra" durch sämtliche Level des Klassikers „Super Mario Bros." gesteuert werden. Der Clou: Pavlina hat alle Spezialfähigkeiten der Charaktere ins Spiel portiert, und die Gumbas können jetzt nicht nur mit Sprüngen auf den Kopf malträtiert werden, sondern auch mit dem „Mega-Man”-Blaster und der Peitsche aus „Castlevania”. Und so spielt und flucht der Schöpfer...
von Christian Neeb / Juni 8th, 2010 /

Red Dead Redemption

Red Dead Redemption

Die „GTA“-Spiele von Rockstar sind konzentrierter US-Zeitgeist der achtziger und neunziger Jahre. In „Red Dead Redemption“ nehmen sich die Entwickler jetzt den Popmythos Wildwest vor (mehr …)
von Christian Neeb / Juni 7th, 2010 / 2 Kommentare

Wie sind Helden

Wie sind Helden

Ob strahlender Ritter oder Underdog: Die Hautfiguren von Videospielen wachsen uns ans Herz. Doch was genau zeichnet sie eigentlich aus? Wir haben die kreativen Köpfe der Entwicklerszene gefragt (mehr …)
von Christian Neeb / Juni 6th, 2010 /

No More Heroes 2

No More Heroes 2

Eine Ode an die Otaku-Kultur: Sexistisch, postpubertär - und diesmal auch in Deutschland ein Blutbad. (mehr …)
von Christian Neeb / Mai 14th, 2010 /

Strippenzieher

Der größte Reiz von Videospielen liegt in ihrer Interaktivität begründet. Spieler erleben nicht nur die Geschichte eines anderen, sie gestalten sie durch ihre virtuellen Handlungen selbst - im Gegensatz zur passiven Rezeption klassischer Unterhaltungsformen wie dem Theater. Das war jedenfalls bis jetzt so, denn die Produktion „Best Before / Rimini Protokoll", die an diesem Wochenende Europapremiere im Hebbel am Ufer-Theater in Berlin feiert, vermischt die beiden Erzählformen. Jeder der 200 Zuschauer ist mit einem Kontroller ausgestattet, der einen Avatar über die Leinwand auf der Bühne steuert. Die Aktionen des Publikums nehmen dabei Einfluss auf die Geschichte der Videospielwelt „Bestland”. Die Zuschauer entscheiden über gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen ihrer virtuellen Zivilisation, oder hopsen mit ihren kugelrunden Avataren einfach nur in die Luft. Begleitet wird die Mischung aus Lebenssimulation und Improvisationstheater von Experten wie der kanadischen Programmiererin Brady Marks, die auf der Bühne auf die Vorgaben des Publikums reagieren. Abgefahren und garantiert jeden Abend anders. Die Aufführungen finden vom 14. bis 16. Mai im HAU an der Stresemannstraße in Berlin statt. Karten und weitere Informationen gibt es hier.
von Christian Neeb / Mai 14th, 2010 /

Hi-Endklänge

Die Musik-Untermalung von Bethesdas „Fallout 3” ist zu pompös geraten. In einem Fantasy-Game wie „Oblivion” mögen orchestrale Klänge im Stil großer Hollywood-Filme angebracht sein, in einem Endzeitrollenspiel sind sie es nicht. Das hat auch der Komponist Mark Morgan begriffen, der Ende der neunziger Jahre den Soundtrack zu „Fallout” und „Fallout 2” komponierte. Seine Musik verleiht den Orten des Ödlands Persönlichkeit. Tribal- und Ambientklänge untermalen die Reise zu Siedlungen und Verbrecherlagern im radioaktiv verseuchten Wüstensand. An technologisch geprägte Stätten wie den Vaults und Militärbasen erklingen Industrial-Sounds. Das Knarzen statischer Entladungen und indigene Gesänge brechen immer wieder in die Stücke ein und verdeutlichen den Fall einer hochtechnologisierten Welt zurück in die Stammeskultur. Der Wechsel zwischen kraftvollen Passagen und minimalistisch gesetzten Geräuschfetzen lässt die Beklemmung der zerstörten Welt fühlbar werden. Kurzum: Mark Morgans Score zur „Fallout”-Reihe ist ein Meisterwerk der Videospiel-Musik. Nun hat der Komponist den Soundtrack der ersten beiden „Fallout”-Titel neu gemastert und hier in bester Qualität zum freien Download gestellt. Unser Tipp: Die Musik auf die Festplatte eurer Konsole ziehen und bei der nächsten Partie „Fallout 3” abspielen.
von Christian Neeb / Mai 11th, 2010 / 2 Kommentare

Feuer und Flamme

Knapp drei Minuten. 198 Sekunden. So lange dauern in der Regel zwei Kampfrunden in einem Spiel der „Street Fighter”-Serie. So lang ist auch der Kurzfilm „Street Fighter Legacy” von Joey Ansah und Anthony Wayne. Der Clip kombiniert filigrane Bewegung (Ansah war als Choreograf für die Kämpfe in „Das Bourne Ultimatum” verantwortlich) und akurat eingesetzte filmische Mittel wie Zeitlupen, Close-ups und Totalen. „Street Fighter Legacy” hat seinen mauen Hollywood-Konkurrenten aber nicht nur visuell etwas voraus. Er zwängt den Schlagabtausch nicht in ein künstliches Handlungskorsett wie die Machwerke mit Jean-Claude van Damme und Michael Clarke Duncan. Der Dialog in „Legacy” besteht hauptsächlich aus dem einzigen Wort, das in „Street Fighter” Bedeutung hat: „Hadouken”
von Christian Neeb / Mai 7th, 2010 / 4 Kommentare

Lost Planet 2

Lost Planet 2

Vier gewinnt: „Lost Planet“ sollte man unbedingt mit drei Freunden spielen – und sich gemeinsam über riesige Monster, spannende Orte und das vielschichtige Gameplay freuen (mehr …)
von Christian Neeb / Mai 7th, 2010 /

Heilig’s Blechle

Im letzten Jahr feierte die Marke „BattleTech” ihren 25. Geburtstag. Im „BattleTech”-Universum werden Kriege mit riesigen Kampfmaschinen ausgetragen, den sogenannten „BattleMechs". Neben den Brett- und Kartenspielen zur Serie wurden auch eine Reihe von Computerspielen veröffentlicht - die Bekanntesten von ihnen unter dem Namen „Mechwarrior”. In ihnen liefern sich Spieler Schlachten in selbst gestalteten Kampfrobotern, die mit Waffensystemen wie Lasern und Raketenwerfern ausgestattet werden. Damit gilt es, die gegnerische Maschinen und ihre Piloten auszuschalten. Besonders im Multiplayer-Modus ist „Mechwarrior” ein hartes Brett, das eine Menge Strategie erfordert, um dem Gegenspieler auf's mechanische Kreuz zu legen. Etwas verspätet gibt es zum Jubiläum jetzt die Möglichkeit einen Serienklassiker umsonst zu erleben. „Mechwarrior 4” steht hier zum kostenlosen Download bereit. Ein dickes Dankeschön an Rechteinhaber Microsoft und Studio Mektek, das den Titel von 2000 für neue Rechner auf Kurs gebracht hat. Ab ins Cockpit!
von Christian Neeb / Mai 6th, 2010 / 1 Kommentar

Love

Love

Dieses Online-Game lässt Spieler Siedlungen bauen, die aussehen wie mit Acryl gemalt. Ein Spiel so schön, dass man sich in es verliebt. (mehr …)
von Christian Neeb / April 26th, 2010 / 3 Kommentare