Bewegte Bilder, die sich vor euren Augen in ASCII-Code verwandeln? Peter Nitsch macht es möglich. Auf seinem Portal ASCIImeo können alle Filme des Videokanals Vimeo in den 7-Bit-Stil des Schriftsatz ASCII portiert werden. Drei Optionen stehen dabei zur Auswahl: Farbige Schriftzeichen, originaler ASCII-Code oder eine Blockdarstellung.
So geht's: Auf Vimeo sucht ihr euch unter Videokunstwerken und Musikclips einen Film aus und kopiert dessen Namen in die Suchmaske von ASCIImeo. Dann könnt ihr euch am unteren Bildschirmrand für die Darstellung entscheiden und taucht ein, in den Bildrausch aus Buchstaben und Zeichen.
Als Beispiel hier der Song „Salute Your Solution” von den „Raconteurs”.
von Christian Neeb / Januar 21st, 2010 /
3 Kommentare
Während auf der Elbe die Eisschollen treiben, können wir es kaum erwarten unseren nächsten Unterwasser-Ausflug zu starten: Die Test-Version von „Bioshock 2” ist schon auf dem Weg zu uns. Die Wartezeit verkürzen wir uns mit dem neuen Werbespot zum Tiefsee-Shooter. Den Test zum Spiel gibt es in der kommenden GEE. Ab 1. Februar am Kiosk.
In GEE 49 berichteten wir über Fanverfilmungen bekannter Games. Mit dabei war der „Zelda”-Spielfilm „The Hero of Time”. Nach mehreren Monaten, in denen der zweistündige Streifen in Europa und den USA in Programmkinos lief, wurde „The Hero of Time” im Dezember in voller Länge ins Netz gestellt. Auf unserer Seite konntet ihr den Film ebenfalls ansehen. Die Leistung der Darsteller erreicht zwar kaum Vorabendserien-Niveau. Trotzdem versprüht der Film viel Liebe zur Vorlage, und die harte Arbeit an Effekten und Soundtrack ist offensichtlich. Nun haben die Macher BMB Finishes aus Atlanta, USA nach Aufforderung von Nintendo den Film von ihrer Website nehmen müssen.
Wie ist eure Meinung zu dem Vorgehen Nintendos? Ein sinnvoller Schritt zum Schutz der „Zelda”-Serie oder unnötige Gängelei eines liebevollen Fanprojekts?
von Christian Neeb / Januar 5th, 2010 /
7 Kommentare
Platz 5: „House of the Dead: Overkill” (Headstrong Games, Wii)
Lightgunshooter haben sich auf der Wii richtig breit gemacht. Dieses Spiel ist ihr König. Der eigenironische Humor und die trashigen Dialogen haben mich an die Wiimote gefesselt. Meine Freundin hat's genauso schnell gepackt. Also musste ich zwei Plastik-Pistolen kaufen, damit wir den Zombies stilecht den Garaus machen konnten.
Platz 4: „Borderlands” (Gearbox, Xbox 360 / PS3 / PC)
So viel Spass beim Sammeln von bunten Zauberwaffen hatte ich seit „Diablo 2” nicht mehr. Der Kern von „Borderlands” ist aber sein Coop-Modus. Gemeinsam mit drei Freunden in Buggies durch die Cel-Shading-Einöde rasen, Beute teilen und sich gegenseitig heilen. Darum geht es doch an Weihnachten.
Platz 3: „Muramasa: Demon Blade” (Vanillaware, Wii)
Der Gewinner des Preises „Schönstes Spiel 2009” ist: „Muramasa”. Das Hack-'n-Slay hat mich mit seinen farbenfrohen Landschaften und dem Soundmix zwischen Kabuki und Metal-Gitarren in seinen Bann gezogen. Unter der schönen Hülle versteckt sich außerdem noch ein grundsolider Sidescroller.
Platz 2: „The Legend of Zelda: Spirit Tracks” (Nintendo, DS)
Der „Zelda”-Serie fehle die kreative Perspektive. Und durch die Reise auf Schienen falle jetzt noch die freie Begehung von Hyrule weg, sagen Kritiker. „Spirit Tracks” ist das beste „Zelda” seit langem, sage ich. Nintendo erfüllt Jungen einen Kindheitstraum: Als Lokführer habe ich mich oft dabei ertappt, einfach nur die Dampfpfeiffe zu betätigen und mit einem „Choochoo” ohne Ziel über die Strecke zu schnaufen.
Platz 1: „Brütal Legend” (Double Fine, Xbox 360 / PS3)
Als Metal-Liebhaber und Videospieler war ich von der ersten bis zur letzten Minute „Brütal Legend” Eddie Riggs. Ich habe Dämonengesichter mit Soli zum Schmelzen gebracht. Ich bin auf einem Panter geritten, der Laserstrahlen aus seinen Augen schoss. Ich habe bei Ozzy eingekauft und wurde von Lemmy geheilt. Hiernach kann eigentlich nichts mehr kommen.
[nggallery id=10]
von Christian Neeb / Dezember 28th, 2009 /
2 Kommentare
In GEE Ausgabe 49 berichteten wir über hochwertige Videospielverfilmungen die nicht in Hollywoodstudios entstehen, sondern von Fans über Jahre in Heimarbeit erstellt werden. Mit dabei war auch der „Zelda”-Film des amerikanischen Fanprojekts BMB Finishes, der sich seit 2004 in der Produktion befand.
Mittlerweile wurde „The Hero of Time” von seinen Machern in voller Länge ins Netz gestellt und beeindruckt mit digitalen Effekten, die sich trotz niedrigem Budget auf Fernsehserien-Niveau bewegen. Die Kamera setzt die Geschichte mit Totalen in Szene, die an Fantasy-Epen wie den "Herr der Ringe" erinnern.
Der Plot ähnelt im Ablauf den meisten Abenteuern des spitzohrigen Helden: Der böse Ganon reißt die Macht im Land an sich und Link reist in die Zukunft, um Königreich und Prinzessin zu befreien. Die Story verliert zwar durch das teilweise wächsernes Spiel der Laiendarsteller etwas an Fahrt. Die Liebe aller Beteiligten zur Vorlage ist aber in jeder Einstellung spürbar. Darum begleiten wir Link auch gerne bei seinem knapp zweistündigen Kampf gegen das Böse. Dieses Mal können wir uns außerdem entspannt im Sessel zurücklehnen, denn unsere Hilfe zum Happy End wird nicht benötigt.
Weitere Informationen zum Projekt findet ihr hier.
Noch nichts für dieses Wochenende vor? Lust Profispielern über die Schulter zu schauen? Dann solltet ihr euch die Finals der Electronic Sports League nicht entgehen lassen. Die finden dieses Wochenende am 12. und 13.12. in den Hallen der Kölner Expo XXI statt. Für acht Euro gibt es das Tagesticket. Mit dem Wochenendticket könnt ihr für 15 Euro beim Wettstreit der E-Sportgrößen dabei sein. Neben den Finalkämpfen in den Disziplinen „Counter-Strike 1.6”, „Counter-Strike: Source”, „Warcraft 3”, „FIFA 09” und „Dawn of War 2” steht auch ein Auftritt der Kölner Elektropop-Band „typ:t.u.r.b.o.” auf dem Programm. Außerdem kann in der Free-Gaming-Area zum Beispiel die neueste Beta-Version von „Starcraft 2” angespielt werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier als PDF.
von Christian Neeb / Dezember 11th, 2009 /
1 Kommentar
Nächste Woche Freitag, am 11. Dezember erscheint das neue „The Legend Of Zelda: Spirit Tracks” für den Nintendo DS. Grund genug den Abenteuern des spitzohrigen Links noch einmal mit dem Song „Knights of Hyrule” zu huldigen. Das Mashup von Tony Dickinson und Travis Moberg kombiniert die bekannte Titelmelodie der Serie mit Versatzstücken aus dem Song „Knights of Cydonia” der Band Muse. In den Lyrics resümiert der Deku-Baum den typischen Verlauf eines „Zelda”-Abenteuers und gibt sogar noch nützliche Tipps: Benutz den roten Trank oder Ganon wird dich vernichten!
Mehr zu „Spirit Tracks" gibt es in der nächsten GEE.
Hier und jetzt aber schon mal die besten Passagen aus dem Song und das Video.
Listen to me,
I’m the great Deku Tree,
Put the boy to the test
He must begin his quest
But how will Link win,
With his health almost gone?
Use the red potion
Or Ganon will waste you
No one’s gonna take Link alive,
Heart pieces will make him survive
The Triforce must return to the light,
He’ll use the Ocarina of Time.
von Christian Neeb / Dezember 5th, 2009 /
4 Kommentare
Asiatische Spieler haben sich den 17. Dezember dick im Kalender markiert. An diesem Tag wird in Japan „Final Fantasy XIII” erscheinen. Gamer im Westen müssen sich noch bis zum 09. März 2010 gedulden. Dann kommt das Rollenspiel in Europa zeitgleich für Playstation 3 und Xbox 360 heraus. In der Zwischenzeit legen wir euch diesen neuen Trailer ans Herz, der mit Rendersequenzen und Spielszenen ein Vorschau auf das Grafikfeuerwerk liefert, das uns im nächsten Jahr erwartet. Wunderschön!
von Christian Neeb / November 27th, 2009 /
1 Kommentar
Lange schwirrten Gerüchte über eine Portierung des abgedrehten Hack 'n Slays „No More Heroes” für die Xbox 360 und die PS3 durch das Internet. Entwickler Suda 51 hatte verkündet, nach dem 2010 erscheinenden zweiten Teil wolle man die Wii-Exklusivität der Abenteuer um Gelegenheitskiller und Otaku Travis Touchdown aufkündigen. Und die Serie auf anderen Plattformen weiterführen. Den Auftakt zu Travis hochauflösenden Abenteuern macht ein Remake des ersten Teils, der im Frühjahr unter dem Titel „No More Heroes: Hero's Paradise” in Japan für Microsofts und Sonys Konsolen erscheinen soll.
Die ersten Bilder sehen schon vielversprechend aus. Welche neuen Inhalte uns, neben dem angekündigten „Very Sweet Mode” mit freischaltbaren Bikiniversionen der weiblichen Sidekicks, bei der Stange halten sollen, ist noch nicht klar. Ebensowenig, wie die neue Steuerung aussieht, die die Lichtschwertfummelei mit Wiimote und Nunchuck ersetzt. Wir sind in jedem Fall gespannt. Und hoffen, dass wir im Spiel weiterhin Anrufe von Sylvia Christel erhalten. Wenn schon nicht durch die Lautsprecher der Fernbedienung, dann wenigstens durch's Headset.
von Christian Neeb / November 23rd, 2009 /
4 Kommentare
Der britische Spieleentwickler Revolution Software ist bekannt für seine klassischen Point-and-Click Adventures. Gründer Charles Cecil, der Kopf hinter Spielen wie „Beneath a Steel Sky” und „Baphomets Fluch”, hat nun sein nächstes Projekt bekannt gegeben: Ein Adventure, das auf dem Knobelspiel „Minesweeper” basiert! Unter anderem soll den Fragen nachgegangen werden, wer die Minen verlegt hat und warum der Spieler sie räumen muss. Das noch namenlose Game entsteht für die wohltätige Organisation One Big Game. Die hat sich zum Ziel gesetzt, kleine Spiele von großen Spieldesignern entwickeln zu lassen. Deren Erlös kommt dann Hilfsorganisationen wie Safe the Children zugute.
Ein Interview mit Martin de Ronde, dem Gründer von One Big Game, lest ihr in der aktuellen Ausgabe der GEE.