Duck And Hover

„Die Mehrzahl der Flash-Spiele sind etwas für Casual Gamer”, meint Michael „Nevcalian” aus Kanada. Die Antwort des Gamedesigners auf diesen Hang zur Leichtigkeit: „Duck And Hover” – ein minimalistisches Jump’n’Run, das auf den ersten Blick unschuldig daherkommt, bereits nach wenigen Leveln die Schwierigkeitsschraube jedoch bis zur Schmerzgrenze anzieht. 50 Level gilt es für den Helden – ein kleines halbtransparentes Quadrat – zu überstehen. Aber keine Angst. Diese müssen nicht in einem einzigen Durchlauf absolviert werden. „Duck And Hover” merkt sich den Fortschritt des Spielers und setzt bei jeder Session am Anfang des zuletzt bestanden Levels erneut ein. Viel „Vergnügen”!
von Oliver Klatt / April 22nd, 2010 / 9 Kommentare

Animaniac

Was für lustige Filmchen die „Aardman Animation Studios” mit dem DSi-Downloadspiel „Flipnote Studio” herstellen können, haben wir euch schon vor ein paar Monaten gezeigt. Ganz allein hat Billy Polard jetzt ein komplettes Musikvideo für den Song „Losing Light" seiner Ein-Mann-Band The Ghost In You mit dem „Flipnote Studio" gezeichnet. Da hören wir uns seinen melancholischen Gitarrensong gleich doppelt so gerne an. Mehr von The Ghost In You gibt es auf myspace.com/singingsirens Das Video gibt's hier:
von Moses Grohé / April 19th, 2010 / 2 Kommentare

Seele essen Deutschland auf

„Demon’s Souls“ macht einen fertig. Abersowasvon. Das japanische Actionspiel ist derart schwer, dass es einen unweigerlich in die Knie zwingt, besitzt dabei jedoch eine Tiefe und Erhabenheit, die ihresgleichen gesucht. Einerseits bestraft das Spiel jeden Fehler und wird nach dem Verlust eines Lebens streckenweise noch schwerer. Andererseits ermöglicht das Spiel durch eine Vermischung von Singleplayer- und Online-Modus, dass sich einzelne Spieler gegenseitig unterstützen.

Dieser Ansatz war Publisher Sony zu speziell, um das Spiel von From Software außerhalb von Japan rauszubringen. Nachdem sich die von Atlus vertriebene amerikanische Version aufgrund von Mund-zu-Mund-Propaganda erheblich besser als erwartet verkaufte, erscheint das Spiel nun über Namco Bandai auch in Europa. Und zwar richtig deluxe mit deutschen Texten, Soundtrack CD, Artbook und Strategiebuch. Ab dem 25.06. wird sich in Sachen Skills die Spreu vom Weizen trennen. Abersowasvon.

http://www.demons-souls.com

Dieser Ansatz war Publisher Sony zu speziell, um das Spiel von From Software außerhalb von Japan rauszubringen. Nachdem sich die von Atlus vertriebene amerikanische Version aufgrund von Mund-zu-Mund-Propaganda erheblich besser als erwartet verkaufte, erscheint das Spiel nun über Namco Bandai auch in Europa. Und zwar richtig deluxe mit deutschen Texten, Soundtrack CD, Artbook und Strategiebuch. Ab dem 25.06. wird sich in Sachen Skills die Spreu vom Weizen trennen. Abersowasvon.

http://www.demons-souls.com

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von Heiko Gogolin / April 16th, 2010 / 4 Kommentare

Com mal klar

Die „X-COM”-Serie und ihre inoffiziellen Nachfolger der „UFO”-Reihe gelten Rundenstrategen als heilige Kühe. In den von Microprose entwickelten Strategietiteln muss der Spieler gegen außerirdische Invasoren kämpfen, die die Menschheit versklaven wollen. Dazu übernimmt er die Kontrolle über die sogenannte X-COM, eine multinationale Einsatztruppe, im Kampf gegen die Aliens und kämpft rundenbasiert gegen die Eindringlinge. Jedenfalls war das bis jetzt so. Die Macher von „Bioshock 2”, 2K Marin, haben heute bekannt gegeben, dass sie an einem neuen Teil der Reihe mit dem Titel „XCOM” für Xbox 360 und PC arbeiten. Genaue Details zum Spiel haben die Entwickler noch nicht bekannt gegeben. Nur soviel ist klar: In der Rolle eines FBI-Agenten sollen die Spieler strategische Entscheidungen treffen und dabei an actionreichen Kämpfen teilnehmen - und zwar aus der Ego-Perspektive. Nach „Fallout” ist „X-COM” damit ein weiterer rundenbasierter Titel aus den Neunzigern, der aus der isometrischen Ansicht in eine First-Person-Perspektive verlegt wird. Was haltet ihr von 2K Marins neuem Projekt und der Idee, Videospiel-Klassikern in einem neuen Genre fit für die Gegenwart zu machen?
von Christian Neeb / April 14th, 2010 / 1 Kommentar

Bit Floyd

Was passiert, wenn man das Konzeptalbum einer der größten Progressiv-Rockbands konsequent zuende denkt, macht der amerikanische Programmierer Brad Smith hörbar. Auf seiner unscheinbaren Website hat er seine 8-Bit-Version des Albums „The Dark Side Of The Moon” der britischen Rockband „Pink Floyd" veröffentlicht. Die vereinten in den 70ern Rock und elektronischen Klängen und erspielten sich Weltruhm. Smith, der neben elektronischer Musik auch noch Indiespiele produziert, hat das Bit-Potential der Vorlage richtig eingeschätzt. Während andere Retro-Cover nach dem ersten Aha-Erlebnis schnell langweilen oder exzentrisch abnerven, sitzt hier jedes „Bling” und jeder Piepser. Eine Folge der ohnehin stark auf Geräuschfetzen und Synthesizersounds basierenden Vorlage. Jetzt fehlt nur noch das passende Spiel zum Soundtrack, den ihr hier kostenlos herunterladen könnt.
von Christian Neeb / März 31st, 2010 / 5 Kommentare

Märchenwald, entzaubert

Das Künstlerpaar Michaël Samyn und Auriea Harvey hat eine ausführliche Nachlese zu ihrem Spiel „The Path” (2009, PC / Mac) veröffentlicht. Auf der Website ihres Independent-Studios Tale Of Tales beschreiben sie in einem „Post Mortem” betitelten Artikel den kreativen Entstehungsprozess ihrer Rotkäppchen-Interpretation und sprechen offen über Erfolge und Misserfolge des Projekts. Die ernüchternde Erkenntnis: Trotz positver Resonanz von Seiten der Videospielpresse und der Spieler rechnet sich ein avantgardistisches Game wie „The Path” nicht. Die Produktion des Spiels hat doppelt soviel gekostet wie der Verkauf über Steam und andere Download-Portale eingebracht hat. Davon ließen sich Samyn und Harvey jedoch nicht entmutigen. Sie arbeiten bereits an zwei neuen Spielen. Jetzt lesen: „The Path Post Mortem” bei www.tale-of-tales.com.
von Oliver Klatt / März 24th, 2010 /

Spielend gesund

Wie bleibt man körperlich aktiv, wenn der liebste Zeitvertreib vor einen Bildschirm fesselt? Können Spiele einen fit machen? Diesen Fragen gehen Veranstalter und Besucher der „GameDays 2010" nach. Die Konferenz findet am 25. und 26. März in der Technischen Universität Darmstadt statt. Am ersten Tag halten Vertreter internationaler Universitäten Vorträge und vergleichen, wie Videospiel-Training à la „Wii Fit” gegen klassischen Sport besteht. Auch der Einfluss von Interface- und Sensortechnologie auf die Entwicklung von Gesundheitsspielen steht auf dem Programm. Am zweiten Tag präsentieren Wissenschaftler beim Programmpunkt „Business meets Science" Technologien und Trends aus Forschung und Industrie. Außerdem stehen Games zum Fitnesstest bereit. Studenten und Auszubildende können für 50 Euro an der Tagung teilnehmen. Der Standardpreis beträgt 250 Euro. Die Wegbeschreibung und ein genaues Programm gibt es hier.
von Christian Neeb / März 23rd, 2010 / 1 Kommentar

Wer bin ich?

Irgendwelchen zusammengewürfelten Krimskrams gilt es in den meisten Wimmelbildspielen zu finden. Beim Suchbild von Arcade Aid geht es ausschließlich um Videospiele. Die sind mal ganz deutlich mit einer Figur im pixeligen Stadtbild vertreten, manchmal aber auch nur durch Andeutungen oder Szenen, die es zu entschlüsseln gilt. Insgesamt 56 Spieletitel sind versteckt. Schafft ihr sie alle? Postet eure Scores in den Kommentaren.
von Moses Grohé / März 19th, 2010 / 18 Kommentare

Mit Volldampf durchs Sauerland

Gestern bekam die GEE-Redaktion Besuch von Aerosoft. Mit im Gepäck: der Ende April erscheinende „Train Simulator – Railworks 2010“ für den PC. Nach dem Entwicklungsstopp von Microsofts zweitem „Train Simulator“ im vergangenen Jahr wollen nun die Paderborner mit ihrer gleichnamigen Simulation aufs Erfolgsgleis fahren. Ein komplexes, originalgetreues Signalsystem für die Ruhr-Sieg-Strecke (Hagen – Siegen), deutsche E-Loks und eine große Tender-Dampflok – von diesen Qualitäten des neuen Simulators durften wir uns bereits überzeugen. Laut Entwicklern dauerten allein der Bau und das Design einer Lokomotive zwei bis drei Monate – und die investierte Zeit sieht und hört man der Zugsimulation an: Ob großspurige Dampflok, Diesel- oder E-Lok – innen wie außen scheint an alles gedacht worden zu sein. Jeder Griff, Hebel und Knopf, der sich am Original findet, hat seine digitale Entsprechung. Abgefahren: Mit der Hardware Raildriver Desktop können diese Steuerelemente sogar haptisch realitätsnah bedient werden. Die hübschen Landschaften entlang der Strecken können wir auf fünf realen Routen und vier den Köpfen der Entwicklern entsprungenen Varianten betrachten. Um das Frustpotenzial bei Einsteigern gering zu halten, können Spieler den Realismusgrad der Simulation variieren. Wenn gewollt, zeigt sich der Simulator bei überhöhter Geschwindigkeit, Nichtbeachtung von Signalen und anderen Eisenbahner-No-Gos also gnädig. Und das Schönste: Per Editor können nicht nur eigene Fahrpläne erstellt und Gleise verlegt, sondern auch Objekte und Umgebungen verändert werden. Vermisst der Eisenbahnverrückte also einmal ein Detail an seiner Hausstrecke, etwa die uralte Eiche an der Bahnhofsstraße, kann diese im Nu hinzugefügt werden. Die kommerziellen Add-on-Hersteller, die bisher für Microsofts „Train Simulator“ entwickelt haben, sind bereits auf den neuen Zug aufgesprungen. Und auch die Freeware-Community dürfte nicht lange auf sich warten lassen. Die Fahrkarte für die Zugsimulation kann ab dem 30. April für rund 46 Euro gelöst werden.
von Volker Hansch / März 18th, 2010 / 2 Kommentare

Gnop

Von nun an präsentieren wir euch in jeder GEE-Ausgabe unser Freispiel: Ein kostenloses Browsergame, das ihr auf unserer Website spielen könnt, wann immer ihr wollt. Den Anfang macht diese „Pong”-Variante des Design-Studios Bit Battalion. Denn die erlaubt einen ungewöhnlichen Perspektivwechsel. Anstatt mit zwei Schlägern auf einen hilflosen Ball einzudreschen wie in der Vorlage von Atari, versetzt „Gnop” uns in die Rolle des kleinen Pixelquadrats, das wir an den Paddles von links nach rechts vorbei lotsen müssen.
von Oliver Klatt / März 11th, 2010 / 13 Kommentare